05 August 2007

Prof. Dr. Kehrer: Der Religions-TÜV | Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA)

Prof. Dr. Kehrer: Der Religions-TÜV | Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA): "Weltreligionen auf dem Prüfstand der Menschenrechte

Öffentlicher Vortrag mit anschließender Diskussion am 15. September 2007 20.00 Uhr im Tagungshaus JH Köln-Deutz, Siegesstr. 5.
Portätfoto Günter Kehrer

Politiker und Vertreter der Religionen verkünden, dass ohne Religion die Beachtung der Menschenrechte auf schwachen Füßen stünde. Kann man noch davon ausgehen, dass die Politiker es schlicht nicht besser wissen, also sich auf Dummheit berufen können, muss man annehmen, dass die historisch gebildeten Vertreter der Kirchen ganz einfach lügen, getreu dem Motto, „die Lüge ist der Kirchen liebstes Kind“. – Nicht nur die jahrhundertelange Praxis der organisierten Religionen zeigt, dass die Menschenrechte bei den Frommen nicht in den besten Händen waren, schon die sog. Heiligen Texte der Religionen, die mit Ehrfurcht begafften Machwerke von der Thora über das Neue Testament bis zum Koran sind Fundgruben der Menschenverachtung und des mörderischen Umgangs mit allen Menschen, die nicht den Zwangsvorstellungen der erfundenen Gottheit entsprachen.

Im Vortrag wird gezeigt, dass nicht nur die sogenannten monotheistischen Religionen Brutstätten der Menschenfeindlichkeit sind, wobei der Islam ein besonders scheußliches Exempel darstellt, auch die scheinbar milden Relig"

Persönliche Gottesbeziehung!?

Persönlich, ist abgeleitet von Person=Maske. Die Maske verbirgt das wahre Gesicht. Erfahrbar ist Wirkung. Wirkung ist Ergebnis von Ursache. Die Ursache "G´tt ist Geist! Joh. 4,24" (keine Person/Gestalt) hat viele Wirkungen. Persönlich kann nur das sein, was in mir wirkt, nämlich das Licht in der Erbsubstanz und der Atem, der meine Erfahrungen bewirkt. Erfahrung ist subjektiv, nicht objektiv. Deshalb ist sie unübertragbar.
Ursache kann aber auch, statt Wirklichkeit eine Idee sein. Die Idee ist ein Bild, welches man sich nicht machen sollte.

2. Mo. 20
4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:


Die Idee (das Bild) kann zur Ideologie führen. Mit Bildern werden Dinge festgelegt. (So ist es allein wahr sein und anderes kommt nicht in Frage.) Gott wird auf diese Weise quasi zur Götzenstatur, die zur Sezession führt. Fanatiker und Fundamentalisten u. a. christliche Fundamentalisten, legen Ideologien kompromisslos aus.

Idealismus, Utopie. Weltformel sind das Reich menschlicher Gedanken, im Rahmen von Möglichkeiten. Wäre es mehr, wäre die Utopie Gott, bzw. über Gott stehend.

"Gott ist eine Sprache ohne Sprache und ein Wort ohne Wort." "Wer (aber) diese (notwendig paradoxe) Rede nicht versteht, der beschwere nicht damit sein Herz." (Doch) "könntet ihr mit meinem Herzen denken, ihr verstündet wohl, was ich sage, denn es ist wahr, und die Wahrheit redet sich selber." (Meister Eckhart)

Mit meinen Worten: "Wahrheit ist Tun!"