28 Januar 2008

Religiöser-, bzw. Welterneuerungswahn

Religiöser-, bzw. Welterneuerungswahn

Religiöser Wahn
Das Hauptkennzeichen eines religiösen Wahn ist nicht ein Andersglaube, sondern ein nicht mehr unterscheiden können, zwischen Fürwahrhalten und Wissen, hierzu Uneinsichtigkeit der Betroffenen. Sie meinen die Ideen seien "die richtige" , "die absolute" Wahrheit. Beweise der Betroffenen sind nicht erforderlich. Der Wahn ist dem Betroffenem Beweis und Sinn. Auffällig ist vor allem extreme Gedankenfixierung, hierbei eine grandiose, überproportionale Selbsteinschätzung, ein erhöhter Geltungsanspruch zur subjektiven Gewissheit, bspw. auch in mangelnder Übereinstimmung mit aktuellen, allgemeingültigen, wissenschaftlichen Forschungsergebnissen.

Weltverbesserungswahn
Die betroffene Person hält sich für eine wichtige politische oder religiöse Persönlichkeit, die Reinkarnation großer Persönlichkeiten, für einen Gott oder einen Propheten, obgleich ihre Mitmenschen sie für einen gewöhnlichen Menschen halten. Ähnlich ist z.B. der sog. Sendungswahn ("ich muss die Menschheit erlösen").
Zu berücksichtigen ist, dass Manches Kultur/ Gruppenspezifisch (nahezu) zur Norm gehören kann.

Gruppenwahn
Im Gruppenwahn existiert eine klar defininierte Führung, Gremium, welches Mitgliedern bekannt und unkritisiert, für jede Frage zuständig und kompetent ist.

Krankheitwertig gilt Wahn, wenn Betroffene selbst und/oder die Mitwelt
unangemessen davon beeinträchtigt werden. Es können u. a. auch bewusstseinsveränderte Zustände, z. B. Hallizinationen, bei Betroffenen, dazugehören..

Weiterführende Links:
Weltverbesserungs- bzw. Welterneuerungwahn ..
(religiöser Wahn, mit Heilsauftrag)


Wahn

Wahn, Größenwahn (Megalomanie),....


WAHNHAFTE STÖRUNGEN


SYM 01 - Phänomenologie und Psychodynamik des religiösen Wahns
Dr. med. SAMUEL PFEIFER


Beispiel eines Menschen, mit offensichtlichem Welterlöserwahn, im Netz.

(Axel T. glaubt sich u. a. dabei als inkarnierter Beethoven)

Sebastian H. zu Axel T. / Beethoven 2006



in Bezugnahme auf
Re: Brief Ahmadinejads im deutschen Wortlaut
Von LudwigvanBeethoven (Axel T) am 15. Mai 2006 20:09:50:



Axel T. = Ludwig van Beethoven,
im Namen von Mahdi und Jesus, an Bruder Salm



Axel T./ inkarnierter Beethoven beeinflusst die Börse.



Extremeres, aktuell:
Fundamentalisten - Verteufeln bringt nichts - Nachrichten Kultur - WELT ONLINE: "27. Januar 2008, 11:10 Uhr
Von Thomas Speckmann
Religion
Fundamentalisten – Verteufeln bringt nichts
In seinem neuen Buch 'Gewalt als Gottesdienst ' hat Hans G. Kippenberg das Wechselspiel zwischen Religion und Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte analysiert. Der Autor erklärt unter anderem, warum es sich lohnen kann, auch mit islamischen Hardlinern zu verhandeln.....


25 Januar 2008

Taufen und Taufverständniss

Taufen und Taufverständniss
und im Zusammenhang stehende kritische Gedanken


1. Kor. 1,17 „Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden

Ursprünglich geht die (christliche) Taufe von dem Juden יוחנן המטביל (Johannes dem Täufer) aus,
der jedoch selbst nicht taufte !!!,
(wie es fälschlicherweise im „NT“ übersetzt dargestellt wird)

Denn im griechischen KOINE Urtext von Lk. 3,7 (Codex Bezae)
heißt es : ( siehe NESTLE/ALAND Anm.: S.160 >Biblia Sacra<>Hif-il<> TÄUFER <, ( im deutschen Sinne der Übersetzung] sondern nur der Aufrufer zur allgemein bekannten > SELBSTTAUFE < !!! Sie wird bis heute im Judentum, in der Mikwe
praktiziert. Die Änderungen in den 3 anderen Evangelien (gemäß Kodex Bezae) geschahen wesentlich später, in nachpaulinischer Zeit, als die christliche Kirche die Taufe zum Sakrament erhob und sich damals sowieso ihrer jüdischen Herkunft weitgehend entfremdete. Die christliche >Gemeindetaufe< („in den Tod Jesu“) hat mit Obigem nichts zu tun. Ist jedoch (m.Ea.) für den Christen ein wichtiger und ausschlaggebender Schritt !!! Trotz allem, bleibt bei näherer Betrachtung der jüdische Ursprung der christlichen Taufe unverkennbar.

http://religion.foren-max.de/religion-about56.html
http://www.infobitte.de/free/lex/wpdeLex0/online/t/ta/Taufe.htm#



Etymologie

Das griechische Wort für taufen im Neuen Testament ist baptízein.
In der ersten germanischen Bibel, der gotischen Bibel von Wulfila im 4. Jahrhundert, wird baptizein mit daupjan übersetzt, das ebenso wie das griechische Wort "eintauchen" bedeutet und durch die spezifische christliche Bedeutung "durch Untertauchen zum Christen machen" eine Lehnbedeutung bekam, die z.B. im Deutschen taufen, (althochdeutsch toufen) schließlich die ursprüngliche Bedeutung ganz ersetzte. Das Englische übersetzt baptizein mit baptize oder christen, das Schwedische und Isländische kristna (von christianisieren).
Dem Wort daupjan entsprechen altnordisch deypa, altenglisch dyppan, althochdeutsch toufen, die alle in etymologischer Verwandtschaft zu dem Wort "tief" stehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Taufe

Im Großen Katechismus (S. 549) lehrt Luther: "Die Taufe bleibt, falls der Glaube fehlt, ein bloßes und wirkungsloses Zeichen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindertaufe



Luther in Predigt zum 3. So nach Epiphanias (Mat 8,1-13):

„Vor diesem Gift und Irrtum (als ob die Sakramente an sich die Kraft hätten, dem Menschen
die Sünden zu vergeben) hüte dich, .... Dazu ist sie (diese Meinung) stracks wider die vorigen
Hauptsprüche, da Christus spricht: „Wer glaubt und getauft wird, der soll selig werden“ ...
dass kurzum beschlossen ist: „Taufe hilft niemand, ist auch niemand zu geben, er gläube denn
für sich selbst, und ohne eigenen Glauben niemand zu taufen ist.“...Über diese sind etliche
andere, wie die Brüder Waldenses genannt, die halten, dass ein jeder müsse für sich selbst
glauben und mit eigenem Glauben müsse die Taufe oder das Sakrament empfangen, wo nicht,
so sei ihm die Taufe oder das Sakrament kein nütze. Sofern reden sie und halten sie recht.
Aber dass sie zufahren und taufen gleichwohl die junge Kinder, welche sie auch halten für
die, die keinen eigenen Glauben haben, das ist ein Spott der heiligen Taufe, und sündigen
wider das andere Gebot, dass sie Gottes Namen und Wort unnütz und vergeblich führen mit
Wissen und Mutwillens. Es hilft auch nichts die Ausrede, dass sie sagen, die Kinder taufe
man auf ihren zukünftigen Glauben, wenn sie zur Vernunft kommen, denn der Glaube muss
vor oder in der Taufe da sein, sonst wird das Kind nicht los vom Teufel und von der Sünde.
...Denn da fragt der Täufer, ob das Kind glaube, und man (die Paten) antwortet: „Ja“ an seiner
Statt. Nun wird doch niemand an seiner Statt getauft, sondern es wird selbst getauft. Darum
muss es auch selbst glauben oder die Paten lügen, wenn sie sagen an seiner Statt: Ich glaube.
- Wo wir nun nicht können beweisen, dass die jungen Kinder selbst glauben und eigenen
Glauben haben, da ist es mein treuer Rat und Urteil, dass man stracks abgehe, je eher, je
besser, und taufe nimmermehr kein Kind, dass wir nicht die hochgelobte Majestät Gottes mit
solchen Alfanzen und Gaukelwer, da nichts hinter ist, spotten und lästern“ (M. Luther, Erl.
Ausg. 11,60f; Quelle: Ernst G. Maier, „Die Taufe“, Seite 28).

Karl Barth: „So wird man kaum zu einem anderen Ergebnis kommen können, als dass
es mit der neutestamentlichen Begründung der Kindertaufe mehr als schwach bestellt
ist.“ (K. Barth; Die kirchliche Lehre von der Taufe, S. 32)
http://www.efgsiegen-geisweid.de/downloads/jek/j050125.pdf

Glauben, Buße, Vergebung, hat nach überwiegenden freikirchlichem Verständnis, vor der Taufe= baptisma = untertauchen zu geschehen. Dafür gibt es zahlreiche Bibelstellen. Bei den wenigen angegebenen Haustaufen, wird meist erwähnt, dass geglaubt wurde. Von Säuglingen und Kindern ist keine Rede. Das Untertauchen ist Symbol für das begraben werden mit Jesus und folgendes Auferstehen.

Zu Benanntem existieren archiologische Nachweise.


Dr. Alessandro Bertolino, der Verfasser dieses Artikels, ein junger Archäologe, arbeitet als Führer in den Kallixtus-Katakomben. Er stellt hier den langen Vorbereitungsweg zukünftiger Christen vor, den diese bis zu ihrer Aufnahme in die kirchliche Gemeinschaft durch die Taufe gehen mussten: Aufnahme in das Verzeichnis der Taufbewerber (Katechumenen), die verschiedenen Phasen der religiösen Unterweisung, Zulassung zur Taufe. Des weiteren beschreibt er die damals gebräuchliche Methode der Katechese (Glaubensunterweisung) sowie die Riten bei der Vorbereitung und der Spendung des Taufsakraments anhand archäologischer Zeugnisse in alten Baptisterien (Taufkirchen) und Grabinschriften. Eine Auswahl an Literatur ist angefügt.
http://www.catacombe.roma.it/de/ricerche/ricerca18.html


Cyprian (+ 258)
insistiert darauf, dass man Neugeborenen sofort die Taufe spende. Denn wenn „niemand von der Taufe und der Gnade ausgeschlossen wird, um wieviel weniger darf man ein Kind ausschließen, das, eben geboren, keinerlei Sünden begangen hat, außer dass es, weil nach Adam dem Fleische nach geboren, durch die erste Geburt die Seuche des alten Todes sich zugezogen hat. Zum Sündenerlass gelangt es um so leichter, als ihm nicht eigene, sondern fremde Sünden erlassen werden“ (Ep. 64,5)
Folglich betrachtet Cyprian die Kinder als der Gnade bedürftig. Mit den fremden Sünden (aliena peccata) ist die von Adam herkommende Sündigkeit des Menschen gemeint, die ihn vor jeder eigenen Untat betrifft.
http://www.dogmatik.uni-bonn.de/download...mente/Taufe.doc

http://wwww.dogmatik.uni-bonn.de/downloads/Skripten/4%20-%20WS%200506%20Allg%20Sakramente/Taufe.doc

Die Beschneidung wurde an unmuendigen Kindern vollzogen -- als Hinneinnahme in das "Volk des Bundes" Das wird mit heute Jesus der http://www.dbg.de/channel.php?channel=35&INPUT=2.korinther+3%2C4-6 "Neuem Bund" begruendet. So könnte man die Taufe als "Initiationsritus des Neuen Bundes" verstehen. Folglich sollten Saeuglinge getauft werden.

Folgendes erscheint mir wesentlicher!

5 Mose 30, 15-16
Und Jahwe, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Kinder beschneiden, damit du Jahwe, deinen Gott, liebest mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, auf daß du am Leben bleibest.16 So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht mehr!

Der Beschneidungsritus war wohl eher Mose-Auftrag, wie Gottesauftrag? Wenn Gott gewollt hätte, dass der Mann beschnitten ist, hätte er ihn wohl beschnitten schaffen können.

Die älteste bekannte Darstellung einer Beschneidung ist ein ägyptisches Relief aus dem Jahr 2420 v. Chr. Die Ägypter beschnitten ihre Sklaven um sie herabzuwürdigen und als Sklaven kenntlich zu machen. Alle Nachkommen der Sklaven wurden ebenfalls beschnitten. Nach der Bibel (Gen. 1._Buch_Mose 17, 10-14) wurde die Beschneidung unter den Israeliten schon von ihrem Stammvater Abraham eingeführt, der meist auf ca. 1.800 1000datiert wird. Neuere Forschungen gehen davon aus, dass erst unter Mose also etwa 1.400- 1.200 v. Chr. bzw. erst während der babylonischen Gefangenschaft um etwa 600 v. Chr. die Juden diese Praktik übernahmen und ritualisierten Dadurch wurde die Beschneidung von Neugeborenen („milah “), die am 8. Tag nach der Geburt stattzufinden hat, zur Pflicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkumzision

An der Beschneidung identifizierten sich Juden. Und es ging u. a. um Fernhalten anderer Religion. (Heirat unter Glaubensverschiedenen.) Sogenannten vorehelichen Verkehr gab es nicht. Andersgläubige Frauen waren vermutlich weniger Kriegsgefahr, wurden gerade noch geduldet. Wenn Gott aber plötzlich einfiel, dass alle andersgläubigen Frauen vor die Tür gejagt werden sollten, dann hatten diese Pech.
Im Übrigen war und ist Gesetzeseinhaltung für Juden wesentlicher wie Glaube. Darin unterscheidet sich das Christentum sehr vom Judentum. Allerdings wird das Gesetz nicht über Menschen gestellt. Gesetzeseinhaltung gilt besonders für orth. Judentum, welches dem Ursprünglichem, im Gegensatz zum liberalen und reformierten Judentum wohl am nächsten kommt. Wer jüdische Mutter hat, beschnitten ist, ist Jude, egal was er dann im Einzelnen damit glaubt. Es geht um Traditionseinhaltung, damit inneren Zusammenhalt. Bei dem was nun noch vom sogenannten Christentum übrig ist, ist es ja kaum anders. Wer glaubt noch Glaubensbekenntnisse, Gesangbuchlieder aus dem 16/ 17 Jh., etc.?

Der neue Bund?
Im neuen Bund sollte keiner mehr den anderen belehren, alle Jahwe erkennen? Ist das so gelaufen? Nein! Die Kirche brachte zuerst unbibliche Lehren. Inzwischen haben wir knapp 900 christliche, getrennte, Gruppierungen, die sich gegenseitig belehren. Muslime, nachfolgend Bahai, haben sich als Weltrelgion abgespalten. Muslime haben inzwischen ca. 70 Schulen belehren sich auch gegenseitig und andere.

2.Korinther 3,
6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
Das nun Kirchenbuchstaben zu beachten sind, lese ich dort nicht. Jesus sagte offensichtlich: Hört auf die Schriftgelehrten, ...Damit meinte er nicht die späteren Bischöfe, Pfarrer,... die er nicht wissen konnte, weil er nicht allwissend war.

Wie entstand Wasserbegießung, statt Taufe, dann Säuglingsbegießung?

Begießung, wenn Wasser fehlt

Didache (apogryph) unbekannter Verfasser
http://www.glaubensstimme.de/kirchenvaeter/didache/didache.html


ca. 150-180, nach anderen 100-120 n.Chr. entstanden

http://de.wikipedia.org/wiki/Didache

Was aber die Taufe betrifft:
Tauft so: Nachdem ihr alles dies vorher gesagt habt, tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes in fließendem Wasser. Wenn du aber fließendes Wasser nicht in der Nähe hast, so tauche in anderes Wasser; wenn du es nicht in kaltem tun kannst, tue es in warmen. Wenn du aber beides nicht in der Nähe hast, so gieße auf den Kopf dreimal Wasser auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.Vor der Taufe soll der Taufende und der, der getauft wird, fasten, und auch einige andere, wenn sie es können. Den, der getauft wird, fordere auf, ein oder zwei Tage zu fasten.

Wenn Täuflinge zum Fasten vorher und nachher beauftragt waren, belegt es doch, dass zu dem Zeitpunkt keine Säuglinge "aus Gnade", mit Glauben, bewässert wurden. Säuglingsbegießer berufen sich aber auf Apg. 2,41a.
In Anbetracht dessen, dass Erbsünde nie jüdische Lehre war, war das die größte Lüge die das Christentum, zur Knechtung aller erfunden hat.
Bereits ab 410 gab es darüber Streit. Caelestius, Gefährte des Pelagius, veröffentlichte eine Schrift "Über die Natur", in der er die Freiheit des menschlichen Willens hervorhob, Erbsündenlehre und damit auch Säuglingstaufe, die Augustinus vertrat, bestritt.
Augustininus von Hippo veruteilte diesen Glauben auf dem Konzil von Ephesos im Jahr 431 zur Häresie
So wurde Abhängigkeit von Kirchengnaden geschaffen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pelagianismus


Das Nicäno-Konstantinopolitanum
ist dasjenige christliche Bekenntnis, das in der Ökumene nach der Version des originalen Bekenntnisses von Nicäa am weitesten anerkannt ist. Es wurde von der christlichen Kirche seit 451 autoritativ bezeichnet und ist es seither geblieben.

Die Aussage:
"Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden."
war im Ursprungstext nicht enthalten.

Vorausgehend gab es da einen freundlichen kath. Verdammungstext. Vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nic%C3%A4no-Konstantinopolitanum

Späteres, mit Lehren zur Nottaufe, etc. wird der Einfachheit und dem Wirtschaftsbetrieb Kirche gedient haben. Jesus sagt: Lasst die Kinder zu mir "kommen", um sie zu segnen! Er sagte nicht: "Tragt" die Kinder/Säuglinge zu mir, damit ich sie mit Wasser begießen kann und zu Mitglieder einer neuen Religion/ Konfession machen kann, damit sich die Priester davon, statt von Tieropfer, ernähren können. Um Herabwürdiung (siehe oben) ging es später auch bei der Massenchristianisierung, mit Kulturdiebstahl an Andersgläubigen, etc..Sklaven hielten Christen noch bis ins 17 Jh. hinein.

Jede Menge neue tödliche Buchstaben

Lehren zur Jäh-, Gachtoufe, Nottaufe, ab 13 Jh. in Verbindung mit unbiblicher Erbsündentheologie, die Jesus nicht kannte.

Die Erbsünde wurde von Augustinus von Hippo, (354-430), von dem Luther sich inspirieren ließ, erfunden.

Erbsünde und Nottaufenlehre sollte den Eindruck erwecken, dass Eltern ihre Kinder einer großen Gefahr aussetzen, ungetauft zu sterben, somit in die Hölle zu kommen.

swer einem kinde der gachtoufe helfen wil, der sol diu wort sprechen, daz da iht verwandelt werde
Datierung: 13. Jh. Fundstelle: Berth.v.Regensb. II 228

http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/e/ga/htau/gahtaufe.htm#GAHTAUFE


Nach der Lehre des Thomas von Aquin wird das Sakrament der Taufe seit dem
13. Jahrhundert als unerlässliches Mittel zur Rettung des ewigen
Lebens angesehen. Da ein ungetauft verstorbenes Kind für alle Zeit
verdammt sei, wird die Pflicht zur Nottaufe den Hebammen übertragen- in Deutschland ist dies erstmals 1310 in Trier belegt. In den Händen der Hebamme lag fortan das Seelenheil des Kindes, das nach kirchlicher Lehre als ein dem irdischen Leben übergeordnetes Gut
angesehen wurde. Für die geistliche Obrigkeit erwuchsen daraus vielfältige Möglichkeiten der Kontrolle und Einflussnahme. In Mainzer Kirchenagenden taucht die ausdrückliche Erwähnung von Hebammen als Spenderinnen der Nottaufe vergleichsweise spät, nämlich erst 1551 auf. Eine kirchliche Verordnung des Jahres 1615 sieht ferner die Befragung der Hebamme über die genaue Form und Durchführung der Nottaufe vor.
http://www.mainz.de/C1256D6E003D3E93/files/HilpertGeschichteMainzerHebammen.PDF/$FILE/HilpertGeschichteMainzerHebammen.PDF


wenn sich so geschwinde not begibt, das das kindlin ... so gar krank ... das zu besorgen, es möchte sterben, ehe es zur offenlichen tauffe in die kirchen könde gebracht werden, so ist den weibern zugelassen, das sie es selbs teuffen ... [sollen sie] aufs wenigste zwei oder drei ... personen zu solcher nottauf erfoddern lassen, die da können zeugnis geben, das das kind getauft sei
Datierung: vor 1546 Region/Autor/Textsorte: Luther Fundstelle: DWB. XIII 954
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/e/no/ttau/nottaufe.htm

Seit dem Mittelalter "akzeptiert" die katholische Kirche die Nottaufe mit "ungeweihtem" Wasser.
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Nottaufe

Von "geweihtem" Wasser zur Taufe ist biblich keine Rede.


Rituale Romanum 1614
Wenn ein Kind zuhause [b]wegen der drohenden Todesgefahr getauft [/b]ist, dann werde so geschrieben: Im Jahr ..., am Tag ... im Monat ... ist geboren ..., Sohn von ... und ... Eheleuten (weiter wie oben), den [b]wegen drohender Todesgefahr [/b]zuhause richtig getauft hat ..., approbierte Hebamme, oder ..., der Sohn von ..., wie mir ... berichtet hat.
http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Kirchenbuch


Von Kindertaufen, wegen drohender Todesgefahr ist biblich keine Rede
Das alte Gerücht zur Nottaufe ist aber bis in heutige Zeit erhalten:

Katholisch

Ritus für Kinder, die die Nottaufe erhalten haben
19. Wenn ein Kind, das die Nottaufe empfangen hat, zur Kirche gebracht wird, werden außer dem Exorzismus-Gebet und dem Taufakt selbst alle sonst üblichen Riten vollzogen. Außerdem wird bei der Begrüßung, bei der Homilie und den Fürbitten berücksichtigt, dass das Kind durch die Nottaufe bereits in die Kirche auf genommen ist.
http://www.sbg.ac.at/pth/links-tipps/past_ein/taufe/kap3.htm

Was ist eine Nottaufe?
Wenn ein Kind bei der Geburt sehr krank ist und zu sterben droht, wird eine Nottaufe vorgenommen. Diese Taufe kann jeder Christ und jede Christin ausführen.
http://www.evangelisch-das-ganze-leben.de/content/taufe_patenschaft_faq.php
http://www.ekd.de/initiative/taufe.html


Eine Haustaufe aber sollte die Ausnahme sein, denn die Taufe bedeutet die Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche und sollte in der Regel daher im Gottesdienst stattfinden. (vgl. Kirchenmitgliedschaft).
http://www.ekir.de/ek.duelken/Glaube-aktuell/TAUFABC.HTM

Von Kirchenmitgliedschaften hat Jesus nicht gesprochen

Eine erfolgte Nottaufe muss so bald wie möglich dem zuständigen Pfarramt gemeldet werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nottaufe

Ein Hinweis in der Bibel fehlt. So schafft man Abhängigkeiten


Frage:
Können wir einen freien Prediger für die Taufe wählen?
Antwort:
Nein. Die Taufe ist ein Sakrament, das nur ein Pastor/in spenden darf.
Eine Ausnahme besteht in der sog. Nottaufe, die jeder Christ vollziehen darf. Diese Nottaufe wird anschließend durch einen Pastor/in beurkundet.
http://www.lutherbonbon.de/kg.root/kirchenabc/abc.lexikon/abc.search/one.abc/index.html?entry=page.abc.272

Wo kämen wir hin, wenn jeder tauft, dies nicht der Kirche meldet? Gott käme doch völlig mit seiner Buchführung durcheinander.

Frage:
Welche Rechte hat ein konfirmiertes Gemeindemitglied?

Antwort:
Mit der Konfirmation wird das Recht verliehen, in eigener Verantwortung in allen evangelischen Gemeinden am Abendmahl teilzunehmen, Pate zu werden und eine Nottaufe vorzunehmen.
http://www.martin-luther-alsterbund.de/kg.root/kirchenabc/abc.lexikon/abc.search/one.abc/index.html?entry=page.abc.189

Konfirmation hat weder Jesus, noch Paulus angeordnet. Die Aussage bedeutet aber letztlich vor Konfirmation ist man kein Christ. Wozu dann Nottaufe?


Viele reformierten Kirchen lehnen die Nottaufe ab, die lutherische und die anglikanische Kirche erkennen sie an.
http://www.rpi-virtuell.net/verweise/lexartikel.asp?VerweisID=6729


Auf althergebrachte Rituale bestehen meist alte Männer. Dieses Verhalten wurde auch bei
Schimpansen festgestellt. Das Alte nennt man dann Kultur Eine gewisse Unbeweglichkeit scheint diesen zu eigen.

20.04.2007 21:04 Uhr Nach jahrelanger Debatte
Papst erklärt "Vorhölle" für überholt


Nach jahrelanger Debatte hat der Vatikan die traditionelle katholische Vorstellung einer "Vorhölle" für ungetaufte tote Kinder offiziell für überholt erklärt. "Der Ausschluss von unschuldigen Kindern aus dem Paradies widerspricht der besonderen Liebe Christus' für die Kleinen", heißt es in dem Bericht der Internationalen Theologischen Kommission (ITK), der von Papst Benedikt XVI. gebilligt wurde.
Der Papst habe sich unter anderem wegen der weltweit hohen Zahl der Abtreibungen zu diesem Schritt entschlossen. Zudem würden immer mehr Kinder nicht getauft.
Der Papst hatte die Vorhölle bereits vor einem Jahr als "nur eine theologische Hypothese" bezeichnet und empfohlen, den Glauben daran abzulehnen. Die ITK hatte sich seit November 2005 mit dieser Frage befasst. Vor seiner Ernennung zum Papst war Joseph Ratzinger zwei Jahre lang deren Vorsitzender.
Glückseligkeit - aber keine Gemeinschaft mit Gott
Die aus dem Mittelalter stammende Überlieferung des "Limbus infantium" besagt, dass Kinder, die ungetauft gestorben sind, nicht in den Himmel kommen. Sie seien dann nämlich nicht von der Erbsünde befreit.
Theologen lehrten lange Zeit, dass diese Kinder im so genannten Limbus einen ewigen Zustand natürlicher Glückseligkeit genießen - allerdings ohne Gemeinschaft mit Gott. Die Tradition wurde allerdings nie zur
offiziellen Doktrin der katholischen Kirche.


Ob offizielle Doktrin oder nicht. Es wurde in Kirchen so gelehrt.
Auch wenn der Pfarrer es nun falsch machte, glaube ich nicht das Gott eine Gotteskindschaft von falschen oder richtigen Ritualen abhängig macht. Ich meine Gott braucht überhaupt keine Rituale und Initiationsriten, erweist auch nicht solche vorgeblichen "Gnaden" . Gott ist kein Mensch, kein Mann, auch kein Ritual- und Formel-Geist. Gottes Gnade ist Feuer/ Licht, Atem/Sauerstoff, jedes Wachstum auf der Erde. Dass, was ohne Menschenhände funktioniert. Mit dem Atem/Geist (später hl. Geist genannt) ist man bibl. bereits im Mutterleib erfüllt.
Luk. 1, 15 und 41. Dazu braucht es keine Priestergnaden.

Taufe protestantisch erklärt:


Bedeutung der Taufe
Die Geburt eines Kindes verdient eine Dank- oder Lebensfeier. Kirchlich gesehen gibt es dazu das Fest oder das Ritual der Taufe. Leben hat sich in den vergangenen Monaten entwickelt. Wie ein Geschenk ist das Kind da, ohne dass man dafür etwas getan haben müsste. Unabhängig von dem Mann, der Frau, ist etwas herangewachsen, in dem beide, womöglich sogar ein Teil beider Familien, sich wiederfinden werden.

Es gab Zeiten, in denen niemand lange diskutierte, ob und wann ein Kind getauft werden sollte. Da war klar: "Der Pfarrer wird gerufen und das Kind am kommenden Sonntag zu Hause getauft, damit ihm nichts passiert." Damals war es noch Sitte, erst mit dem Neugeborenen aus dem Haus zu gehen, wenn es getauft war. Da hat sich manches geändert. Heute entscheiden Eltern oder der eher religiös Geprägte in der Familie, ob ein Kind getauft wird. Zuweilen ganz pragmatisch: weil es einfach dazugehört, das neue Leben mit einem Fest zu beginnen.

In der frühchristlichen Zeit wurden Erwachsene getauft. Wenn jemand Christus in seinem Leben für wichtig hielt, bekannte er sich damit öffentlich zu ihm. Er trug "Christ" als zusätzlichen Namen, verabschiedete sich von seinem bisherigen Leben, ließ es symbolisch durch Wasser abwaschen, sich ganz untertauchen und war für sein neues Leben "gereinigt". Christliche Werte und Verhaltensmuster wurden Grundlage seines Lebens. Immer häufiger wurden später Kinder getauft, weil die neuen Mitglieder einer Familie zur christlichen Familie dazugehören sollten.


Die Heilige Taufe als Lebensfest. Taufe heißt: Wir freuen uns, und das neue Leben soll gefeiert, geheiligt werden. Viele Eltern reflektieren erstmals die religiöse Dimension einer Geburt, das Geschenk eines neuen Menschen und empfinden tiefe Dankbarkeit. Immer mehr Eltern lassen deshalb ihr Kind taufen. Das schließt ein Bekenntnis zur christlichen Gemeinde ein.
Die Paten
Dazu gehört auch die Sitte, für das Kind Paten auszuwählen. Ursprünglich sollten Paten die Eltern ersetzen, für den Fall, dass diesen etwas passieren könnte, und das Kind in ihren Haushalt nehmen. Der Gedanke passt allerdings nicht mehr in unsere Zeit. Wenn die Eltern es nicht testamentarisch festgelegt haben, haben die Paten den Status von Fremden und kommen als Eltern nicht in Frage. Vielmehr sind sie Wegbegleiter des Kindes. Ihre religiöse Prägung oder Kompetenz geben sie dem Kind mit, allein hierin besteht ihre vorrangige Aufgabe. Die Paten müssen Mitglieder einer der beiden christlichen Kirchen sein oder zur Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen gehören. Sie legen das Versprechen ab, dafür zu sorgen, dass das Kind die christliche Gemeinde kennen lernt und erziehen es im Glauben. Zumindest ein Elternteil wird ebenso der Kirche angehören, ist doch auch in ihm der Wunsch nach einer Taufe des Kindes entstanden.

Taufe und Taufgeschichte, Info des Dekanat Diez. Evangelische Kirche Hessen-Nassau
http://www.dekanat-diez.de/html/body_taufe.html


Stellvertretende Taufe für Tote
1 Korinther 15, 29
Was werden sonst die tun, die für die Toten getauft werden, wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden? Warum werden sie auch für sie getauft?

http://de.wikipedia.org/wiki/Totentaufe

http://www.mormonentum.de/kirchen/hlt/tempel/totentaufe.html
http://www.die-tempel.de/temples/familyhistory/0,11267,1906-4,00.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Mikwe

12 Januar 2008

Lachen oder lächeln? Anlass? Unterschied?


Der Einfachheit halber zunächst einige Erläuterungen aus Wikipedia.

Lachen
...ist die natürliche Reaktion eines gesunden Menschen auf komische oder erheiternde Situationen, erscheint aber auch als Entlastungsreaktion nach überwundenen Gefahren oder zur Abwendung drohender sozialer Konflikte sowie als Abwehrmechanismus gegen spontane Angstzustände....
Weiter: ...



Als "humorvoll" werden daher oft Personen bezeichnet, die andere zum Lachen bringen. Eine andere und viel engere Auffassung wird jedoch in der im deutschen Sprachgebrauch sprichwörtlichen Wendung ausgedrückt "Humor ist, wenn man trotzdem lacht".....
Weiter:


Komik (gr.: komikos, von komos "Festzug") bezeichnet das Komische, und damit menschliches Verhalten oder Sprechen, aber auch Kunstprodukte (wie Texte, Filme oder Zeichnungen), die Gelächter hervorrufen. Grundsätzlich kann über Komik gesagt werden, dass sie Erwartungshaltungen durchbricht. Die überraschende Konfrontation mit Missverhältnissen oder -verständnissen zeitigt unwillkürliches Lachen.....
Weiter:



Spaß ist eine im Deutschen seit dem 16./17. Jahrhundert belegte Substantivbildung aus dem italienischen spasso (Zerstreuung, Zeitvertreib, Vergnügen). Das Wort wurde, angelehnt an das italienische Original, zunächst auch als Spasso geschrieben. Heute wird mit etwas macht Spaß eine Tätigkeit beschrieben, die gerne gemacht wird, die Freude bereitet. Mit jemandem einen Spaß treiben bezeichnet, dass dieser Person ein Streich gespielt wird. Der Spaß ist eine Äußerung über die gelacht werden kann, ja soll, und gilt als Bestandteil des Humors. Das Wort wird auch synonym zu Jux, Scherz und Witz verwendet. Zugehörige Adjektive sind spaßig und spaßhaft. Als Gegenbegriff gilt der Ernst.....
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Schmunzeln ist ein menschlicher Gesichtsausdruck, der als Reaktion auf etwas Lustiges, auf Humor entsteht. Schmunzeln hat auch eine kommunikative Funktion. In einigen Kontexten oder Kulturen (wie in Japan) kann Schmunzeln auch Unverständnis, Tadel oder Kritik ausdrücken. Oft ist Schmunzeln eine abgemilderte Form des Lachens.....
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Lächeln

----Isaak (Kurzform von hebr.: Izchak-El = Gott möge lächeln) ist eine zentrale Figur des jüdischen Glaubens. Seine Geschichte wird in der Genesis, dem ersten Buch des Alten Testaments der Bibel, erzählt. Er lebt nach biblischem Bericht etwa im 19. Jahrhundert v. Chr. Zusammen mit seinem Vater Abraham und seinem Sohn Jakob wird er zu den Erzvätern gezählt. Von ihm wird von allen drei Erzvätern am wenigsten überliefert.....
Weiter:




Bei Menschen ist das Lächeln normalerweise ein Ausdruck der Freude, des guten Willens, und dient z.B. der Aufnahme von Kommunikation, kann aber auch ein unkontrollierter Ausdruck von Ängstlichkeit sein (nervöses Lächeln).....
Weiter:



Die Freude ist das Stammwort zu froh. Sie ist eine Beglückung, eine helle oder heitere Stimmung, ein Frohgefühl. In der Freude fühlt man sich wohl (zumindest eine begrenzte Zeit), es sind im Augenblick alle seelischen Bedürfnisse erfüllt.....
Weiter:




Lutherbibel: "Lachen" AT 17, NT 2 Verse


Lutherbibel: "Lächeln" 0 Verse


Lutherbibel: "Froh/ frohlocken" AT 42, NT 0 Verse

Lutherbibel: "Freude/n , Freudenfest" AT 170 , NT 40 Verse

Lutherbibel: "Heiter" AT 1, NT 0
Hiob 9,27 Wenn ich denke: Ich will meine Klage vergessen und mein Angesicht ändern und heiter bleiben,