Psalm 51,19
Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.
Entscheidender Unterschied, bspw. zum Buddhismus: Dort kennt man keine Reue.
Unwissende Christen halten Juden oft Aussage 'Auge um Auge, Zahn um Zahn'
(Ex 21,22-24, Mt 5,38-39)vor, weil sie darunter Rache verstehen. Real ist Ausgleich gemeint, aber nicht Gleichmacherei.
Gezeigte Reue vor Gott und Mensch, soweit möglich Wiedergutmachung, war/ist wesentlich.
Sündenvergebung findet sich auch im Hinduismus, 500 Jahre vor Jesus
Bhagavad Gita, 9, 30
Ein Sünder selbst, der Übles tat, doch dann sich gänzlich mir ergab, gilt als entsühnt und ist mir lieb, weil er sich recht entschieden hat.
Das heißt dann jüdisch Umkehr, bei Christen u. U. Wiedergeburt .
Nur die Christen meinen überspitzt ausgedrückt, mit einer Wiedergeburt ist keine Wiedergutmachung an Opfer erforderlich.
Für Katholiken ist diese Wiedergeburt mit Taufe, fleißig Vatikanbank, goldenen Papst ernähren, beim Priester beichten gehen, Buße: "Drei Vater unser, drei Gegrüßest seist du Maria." So kenne ich es aus der Vergangenheit. Aktueller Stand unbekannt.
Für Evangelikale ist Wiedergeburt einmalige Entscheidung, mit Lebensübergabegebet an Jesus. Jesus kennt keiner. Es gibt nur Überlieferung. Soweit aus Überlieferung ersichtlich, forderte Jesus keine Anbetung für sich.
Mit Tanach (AT) , hat das absolut nichts gemeinsam. Gott ist Geist, einer und einzig, im Judentum. Der Nächste darf dann in die Röhre schauen, ist nur erlöst, wenn er glaubt, dass der Gläubige ohne Wiedergutmachung erlöst ist. Naja, wenigstens ist es ungefähr so. Juden haben weder päpstlich katholischen noch evangelikalen Missionswahn. Bei Letzteren sehe ich eher Ähnlichkeiten zu Islamisten.
Tolle Welt mit den auserwählten, Erlösten, auf Kosten anderer.
(Wozu brauchten die christlichen Nazis Zahngold von Juden?)
Jesus hat offensichtlich Gewaltlosigkeit gepredigt, aber sie nicht gelebt. Wer mit Peitsche durch die Gegend läuft, Menschen beschimpft, ist nicht Gewaltlos. Das sind christliche Schönfärbereien.
Der Begriff "Gewaltlosigkeit", bzw. "Gewalt" ist näher anzuschauen.
Wenn ich Tiere nur esse, nicht mit Gewalt schlachte, wasche ich Hände in Unschuld? Oder wie? Wenn ich im Koma liege, Sondennahrung erhalte, bin ich gewaltlos. Kostet aber anderen was. Also doch Gewalt?
Es ist nichts, was ohne Gewalt ist. Auch die Erde mit Plattentektonik, ist nicht Gewaltlos. Blitzeinschlag ist nicht ohne Gewalt, usw. Auch wenn man es heilig nennt, wird es nicht besser. Dauernd Realität ausblenden, alternativ auf christlichen Teufel projizieren, um lieben Gott zu haben, kann ich nicht.
Eher glaube ich, dass entgegen häufigen Empfindungen alle zusammengehört. Kleinster Nenner? Atome, Sauerstoffmoleküle....?
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