Jesus als Konkurrent der römischen Kaiser?
Manche der frühen Christen betrachteten Jesus offenbar als kaiserähnlich, zeigt jetzt ein Erfurter Religionsforscher - für die Kaiser ein Grund mehr zur Christenverfolgung
Jesus als Sohn eines (einzigen) Gottes - das war in der römischen Antike ein Gedanke, der die Herrschenden beunruhigte. Deshalb ließen sie die frühen Christen verfolgen. Doch es gab offenbar im frühen Christentum auch noch einen Ansatz, der darüber hinausging und der Jesus als "großen Erzpriester" betrachtete. Das war fast wortgleich auch der Titel, den sich die römischen Kaiser der Flavischen Dynastie (69-96 n. Chr.) gaben. Und so konnte diese Ansicht was im kaiserzeitlichen Rom leicht als Majestätsbeleidigung geahndet werden. Spuren dieser Sichtweise von Jesus als Konkurrent der römischen Kaiser fand jetzt ein Erfurter Religionswissenschaftler im wenig beachteten Hebräerbrief, einem Text, der im Neuen Testament direkt nach den Paulus-Briefen folgt............
23 Dezember 2008
Jesus als Konkurrent der römischen Kaiser?
Weihnachtsmann
von Wolfgang Lörzer (geb. 1950)
Habt ihr gehört? Der Weihnachtsmann
hat sich 'nen Bruch gehoben.
Und wie man weiter hören kann,
wird wohl das Fest verschoben.
Da gibt es auch noch das Gerücht,
er hätt' 'ne Depression.
Er liegt im Bett, man glaubt es nicht,
und schickt wohl seinen Sohn.
Was ich da hör' vom Weihnachtsmann,
das hat mich sehr geschockt.
Wir haben seit ich denken kann
ihm zu viel eingebrockt.
Wir sollten doch beim Weihnachtsmann
nicht mehr so viel ordern.
Wir seh'n ja, was passieren kann,
wenn wir ihn überfordern.
Ich werde jetzt bescheiden sein
und immer daran denken:
das Wichtigste ist ganz allein,
dass wir uns Liebe schenken.
Ich wünsch' dir, lieber Weihnachtsmann,
von Herzen nur das Beste.
Werd' rasch gesund im dunklen Tann,
und sei gegrüßt zum Feste!
[Überschrift]
Zärtlichkeit
Ich verlasse mich auf meinen Schatz, weil in ihm, wie in allen Menschen die waren und sind, zuverlässig, Wasser, Atem, Licht, Leben, ist. Er ist einmalig, ohne eineigigen Zwilling, einmalig im Wandel. Er ist Wahrheit. Er ist keine Münze oder Grabtuch für den Schaukasten. spricht selten von Liebe, aber tut sie. Er würde mir nie wehtun.
Gefühle sind nicht 1:1 übertragbar, wiederholbar, insoweit nur wahrhaftig.
Zärtlichkeit