16 August 2007

WELT ONLINE - Die vorchristliche Religion der Jesiden - Nachrichten Politik

WELT ONLINE - Die vorchristliche Religion der Jesiden - Nachrichten Politik: "5. August 2007, 10:49 Uhr Hintergrund Die vorchristliche Religion der Jesiden Im Irak sind bei verheerenden Selbstmordanschlägen in Wohngebieten der Jesiden 175 Menschen getötet worden. Die Gemeinschaft ist wiederholt wegen ihrer Praktiken angefeindet und auch gewaltsam attackiert worden. Irak - Ain Sifni Foto: dpa Irakische Männer vor dem Jesiden-Tempel in Ain Sifni Click here to find out more! Die Jesiden bilden eine Religionsgemeinschaft, deren Wurzeln in die vorislamische und vorchristliche Zeit zurückreichen. Ihre Mitglieder sind zumeist Kurden. Den Begriff Jesid leiten einige Forscher von den persischen Vokabeln „yezdan“ beziehungsweise „ezdan“ ab, die Schöpfer/Gott bedeuten. Jesiden glauben an Seelenwanderung und heiraten nur innerhalb ihrer Gemeinschaft. Ihre Lehren werden mündlich überliefert. Wichtigster Wallfahrtsort der Jesiden ist das Grabmal des Sufi-Scheichs Adi Ibn Mussafir im Nordirak, ihr religiöses Zentrum ist Lalisch nordöstlich der irakischen Stadt Mossul. Die Zahl der Jesiden wird auf 300.000 bis 750.000 geschätzt. In Deutschland leben schätzungsweise etwa 30.000 Jesiden. Eine offizielle Zählung gibt es nicht."

Vater unser

Sexueller Missbrauch und die Beziehung zu Gott:


...Wenn sie Gott nur als einen Elternteil erlebt, mit nur einem Wesen Gottes in Verbindung steht, fühlt sie den alten Schmerz: „Gott, der Vater, hat mir als das andere Wesen eine der perversesten Aufgaben mit dem sexuellen Missbrauch gegeben: Die Heilung als sexuelles und
spirituelles Wesen.“ Dann fühlt sie die alte Verachtung und hadert mit ihm, dem Gott-Vater. Gott, die Mutter, hat ihr als geistiges und emotionales Wesen eine der einsamsten Aufgaben gegeben. „Sie hat
mich im Stich gelassen und hat nur Verrat für mich übrig.“.....

Was Margarete bis heute nicht aussprechen kann, ist im Vaterunser die Zeile „wie wir vergeben unsern Schuldigern“. „Da muss ich mir jedes Mal gedanklich vorsagen: Gott, ich gebe alles in Deine Hände, ich kann meinem Schuldiger nicht verzeihen.“ ...

Die gesamte Kindheit und Jugend war das vierte Gebot „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“ für Margarete ein
qualvolles Dilemma. „Ich konnte sie einfach nicht ehren, ohne zu wissen warum. Und heute, wo ich weiß warum, bringe ich es immer noch nicht fertig, sie zu ehren und ihnen womöglich noch zu
gehorchen und zu dienen.“


Hilfreich sind manchmal andere Worte. Ein Beispiel:


Frauensprache
Das "Vaterunser" heißt ab jetzt:
Das "Oh du, atmendes Leben"

Dass das Patriarchat manipuliert, wo es kann ist ja nichts Neues. Aber es bekommt immer mehr Widerstand, nicht indem wir uns den Kopf einrennen und dagegen kämpfen, sondern indem wir das System bloßstellen, im wahrsten Wortsinn und Lügen aufdecken, die tausende von Jahren als "Wahrheit" verkauft wurden. Es hat sich eine Person die Mühe gemacht, und die eigentliche Übersetzung des Vaterunsers ins Netz gestellt:

Abwûn d'bwaschmâja - Vater unser im Himmel.
Oh Du, atmendes Leben in allem, Ursprung des schimmernden Klanges. Du scheinst in uns und um uns, selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern.
Vater-Mutter des Kosmos, oder Atmendes Leben in allem, Namen aller Namen, unsere Identität entwirrt sich durch dich.
Das Wort AB bezieht sich auf das Keimen, wie auch auf die göttlichen Eltern.
Wird das N betont, so kommt der spirituelle Aspekt hinzu als schöpferischer Atem
Nethkâdasch schmach - Dein Name werde geheiligt.
Hilf uns einen heiligen Atemzug zu atmen, bei dem wir nur Dich fühlen und Dein Klang in uns erklinge und uns reinige.
Bündele dein Licht in uns, oder hilf uns loszulassen und den inneren Raum zu reinigen.
Es bedeutet ungefähr das wir uns vor Herzen aus verneigen um Hingabe im inneren Raum zu pflanzen.
Têtê malkuthach - Dein Reich komme.
Lass Deinen Rat unser Leben regieren und unsere Absicht klären für die gemeinsame Schöpfung.
Nehwê tzevjânach aikâna d'bwaschmâja af b'arha - Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Möge der brennende Wunsch Deines Herzens Himmel und Erde vereinen durch unsere Harmonie. Lass alle Willen in deinem Spiralkreis gemeinsam sich bewegen, wie Sterne und Planeten durch den Himmel kreisen, oder vereinige all unsere Anteile in uns, Licht paart sich mit Form die Verschmelzung von Himmel und Erde
Hawvlân lachma d'sûnkanân jaomâna - Unser tägliches Brot gib uns heute.
Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen: das Notwendige für den Ruf des wachsenden Lebens. Brot bedeutet u.a. auch Einsicht und ätherische Vitalität, es wäre zu übersetzten mit:
Erzeuge durch uns die Einsicht, durch die ätherische Vitalität, damit wir dem nächsten geben.
Waschboklân chaubên (wachtahên) aikâna daf chnân schvoken l'chaijabên -Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer. Waschboklan bedeutet: Rückkehr zum ursprünglichen Zustand.
Löse unseren inneren Knoten so das wir fähig sind unsere Herzensbindungen zu anderen zu verbessern, um den ursprünglichen Zustand der Reinheit in uns aufzuleben.
Wela tachlân l'nesjuna ela patzân min bischa - Und führe uns in der Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält. Hiermit ist eigentlich gemeint, das wir nicht eintreten in die Welt der äußeren Erscheinungen und nicht dem Materialismus dienen, dass wir nicht unreif agieren, sondern dass wir zur richtigen Zeit aus den Früchten "Heiligkeit-Frieden-Einheit" handeln.
Metol dilachie malkutha wahaila wateschbuchta l'ahlâm almîn. Amên.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert. Wahrhaftige Lebenskraft diesen Aussagen!
Mögen sie der Boden sein, aus dem alle meine Handlungen erwachsen. Besiegelt im Vertrauen und Glauben.
Abwun: Amen
kann übersetzt werden mit "Göttliche Eltern" oder den Lichtstrahl die von der Möglichkeit in die Wirklichkeit des hier und jetzt führt. Einzeln haben die Laute wieder eine andere Bedeutung, je nachdem welchen Buchstaben du mehr intonierst
A: das absolute, das reine "eine"
BW: die Schöpfung, fließen, als Segen
u: der Atem und der heilige Geist
n: die Schwingung des schöpferischen Atems