13 Februar 2008
08 Februar 2008
Achtung, Respekt, Liebe
Voraussetzung für die innere Haltung des Respekt ist Autoriät, die abhängig von entsprechender Anerkennung einer Kompetenz durch Mitwelt ist, welche sich in Vereinbarungen oder Herrschaftsbeziehungen danach richtet. Das kommt je nach Umstand Hochachtung gleich. So kann auch das Überich zur Geltung kommen. Respekt beeinhaltet auch so etwas wie Starkult, in Religion oder beim Militär. Da macht es dann Äußeres, wie Etikett, Talar, Uniform…. und/oder die Strenge, die im sadomasochistischem Charakter ausarten kann. Die Steigerung der Achtung ist Ehrfurcht, welche die Furcht vor der Autorität einschließt. Liebe ist zweck- und nutzfrei, muss nicht auf Sache, Gegenstand oder Ding bezogen sein. Es kann auch ein Gefühl tiefer Verbundenheit mit allem sein. Das hat allerdings eher etwas Oberflächliches. Denn in der Ferne kann man leicht alles verbal lieben, wenn nichts auf die Füße tritt. Liebe zwischen Menschen gestaltet sich nach meinem Dafürhalten von Angesicht zu Angesicht in Nähe, Vertrauen, im gemeinsamem Tun, Zärtlichkeit, damit Wohlbefinden. Bibel und Kirche befehlen Liebe. Das funktioniert nicht. Geschichte und das Jetzt muss als Nachweis genügen. Insoweit wird dann heute das Ideal auch tiefer angesetzt, spricht man von Toleranz, die aushalten, ertragen, bedeutet. Immerhin besser wie Feindschaft. Allerdings taucht die Frage auf, ob man Intoleranz tolerieren kann. Man kann, wenn man sich und Kinder sinnbildlich oder real ins Messer liefern will. Tote brauchen sich ja nicht betrogen fühlen.
Liebe
05 Februar 2008
Das menschliche Gehirn - Überblick
Das menschliche Gehirn
Schon bei der Geburt besitzt das Gehirn potentiell alle Voraussetzungen zum Denken und Lernen, wobei etwa 70 Prozent der Gehirnkapazität dem Lernen zur Verfügung stehen, etwa 30% von vornherein für bestimmte Dinge festgelegt sind. In den ersten fünf bis sechs Lebensjahren wird das menschliche Gehirn massiv umgestaltet. Ein Netzwerk von Milliarden Nervenzellen reagiert auf jede Art von Eindrücken, Bildern und Informationen, indem es die Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen (Synapsen) verändert. Während solcher prägungsähnlicher Lernprozesse, werden mit Hilfe von chemischen Botenstoffen (Neurotransmitter) die elektrischen Impulse von einer Nervenzelle zur nächsten übertragen. Jede Nervenzelle verfügt über einen Sender und eine Vielzahl von Empfängern, mit denen sie die Informationen der anderen Nervenzellen aufnimmt. Das Gehirn verarbeitet diese Informationen zu neuen Strukturen, oder vernetzt diese mit anderen, schon vorhandenen Strukturen. Dabei werden bestimmte neuronale Verbindungen verstärkt, andere abgeschwächt, andere verschwinden ganz. In den verschiedenen Phasen der frühkindlichen Entwicklung gibt es bestimmte Zeitfenster oder "sensitive Phasen", in denen Informationen mit viel höherer Geschwindigkeit und Wirksamkeit als in späteren Phasen aufgenommen werden. So entwickeln sich die Bereiche, die z.B. für Musik oder Sprache zuständig sind im Vergleich mit anderen deutlich stärker, wenn das Kind von früher Kindheit an mit Musik konfrontiert wird oder zweisprachig aufwächst.
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