13 Oktober 2007

Werturteil

Werturteil: "Dem Emotivismus zufolge Werturteile keine Behauptungen oder Feststellungen, sondern bloß Ausdruck von Gefühlen, Haltungen u. a. Werturteile bezeichnen also kein empirisch aufweisbares Merkmal von Gegenständen, sie haben keine deskriptive oder kognitive, sondern lediglich emotive Bedeutung. Daher können sie auch nicht wahr oder falsch sein."

Person: "Normalerweise werden der Person - im Gegensatz zum Ding und zum Tier - ethische Verantwortung für ihre Handlungen und persönliche Rechte (Menschenrechte) zugeschrieben. Kinder, schwachsinnige und senile Individuen stellen definitorische Problemfälle dar. Sie werden zuweilen nicht als Personen aufgefaßt (z. B. inwiefern kann einem Kind Willensfreiheit zugeschrieben werden?), sondern als Quasi-Person (von lat. quasi, gleichsam), d. h. Individuen, die keine Person im vollgültigen Sinn sind, aber mit einer Person so vieles gemeinsam haben, dass ihnen z. B. gewisse Rechte und/oder Pflichten zukommen, die ansonsten der Person vorbehalten bleiben."

Peter Möller - Willensfreiheit: "Willensfreiheit Es ist in der Philosophiegeschichte sehr häufig behauptet worden, die menschliche Willensfreiheit existiere in Wirklichkeit gar nicht, da jeder Mensch in Kausalketten eingebunden sei und zwangsweise so handeln muß, wie er handele. Freiheit sei nur subjektiver Schein, da wir die Kausalketten nicht kennen, uns ihrer nicht bewußt seien. Zu den Philosophen, die dies behaupten gehören u. a. Spinoza, Schopenhauer und Nietzsche."

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