Nach der altindischen Überlieferung, über die bereits Plinius und nach ihm viele andere berichteten, entstehen Perlen durch die Befruchtung der Muschel durch Tau.
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Wenden wir uns dem Buddhismus zu. Gautama Buddha wurde als ãdie
Blte des Menschenbaumes beschrieben, die sich nur einmal in Myriaden von
Jahren ffnet, aber Ð (wenn) (sie) einmal geffnet ist Ð die Welt mit dem Duft
seiner Weisheit und dem Honig seiner Liebe erfllt Ð und aus der kniglichen
Wurzel soll ein himmlischer Lotus erwachsenÒ. 2 Als er unter dem Jambu-
Baum ber die Leiden des Lebens meditierte, dachte eine Frau, er wre ein
Waldgott und bot ihm Nahrung an; er verglich diese Freundlichkeit mit
Tautropfen, die sich sammeln und schlie§lich den Kelch der Lotusblume
fllen Ð ein Hinweis auf das Mantram Om mani padme hum Ð das Leben von
allem ist ein Tautropfen oder ãdas Juwel im Herzen des LotusÒ.
Full text of "Textbuch zur religionsgeschichte [microform]": "Daß man doch nimmermehr die Tage geuden Und fest zur Büddhawahrheit wollte halten! Wer mag lustier'n sich auch am Augenblick? Ist doch ein Dasein wie des Grases Tau nur, Das Leben zu vergleichen einem Blitz: So balde werden wieder sie zunichte. So wie ein Pfeil schnell fliegen sie dahin !"
Sprach Zarathustra (auch) zu den Yeziden?
von Serhat Ortac
S. 14
In der zarathustrischen und yezidischen Mythologie symbolisiert die Perle bzw. das Weltei die zur Erde entsandte (bzw. die in die Materie verstrickte) und endlich erlös-te und zum Himmel auffahrende göttliche Substanz52.
Welt der Fantasie - Indianische Weisheiten:
"Jedes gütige Wort ist wie ein von einem Sonnenstrahl getroffener Tautropfen."
http://www.momo-lyrik.de/dichter/kgibran2.htm
Gervasius von Tilbury: otia imperialia 1, cap.12-18: "XII. De rore celi pluuia et nebulis
Gervasius von Tilbury (Gervasius Tilleberiensis, imperialis aule marescallus in regno Arelatensi)
die dieser dem Kaiser Otto IV. zur Zeit von dessen Resignation
(etwa zwischen 1211 und 1214) widmete
12. Über den Tau des Himmels und Wolken und Nebel.
Es hatte Gott in das Paradies fruchttragende Fruchtbäume gepflanzt;
er machte jene damals in ihrer Materie und ihrem Wesen vollkommen,
daß sie sogleich aufgingen und keimten,
nicht so, daß sie dann und wann allmählich ausschlagen und so erst keimen
und nach langer Zeitdauer zur Frucht reifen
durch die Wohltat des hineinfließenden Taus und die Arbeit der Hände
Man sagt, daß jedoch jener Tau von einem dampfartigen Nebel herabgestiegen sei,
und er sei gemeint gewesen mit den "Wassern, die über dem Himmel sind",
wie es im Sommer deutlich wird.
Es gibt auch die Meinung, der sommerliche Tau steige vom unteren Dampf der Erde auf;
sie beweisen es mit dem darüber hingebreiteten Graskleid,
das weiter unten als feucht,
weiter oben jedoch, solange jede Befeuchtung fehlt, als trocken wahrgenommen wird
Wir wollen dennoch nicht verneinen, daß ein anderer Tau vom Himmel herabsteigt, gemäß dem Wort:
Von der Fruchtbarkeit der Erde und im Tau des Himmels von oben herab (gebe) dir Gott. (Gen 27,28)
Daher wuchs bei den Alten Großbritanniens an,
daß sie in der Nacht der Geburt des Herrn eine Handvoll Hafer unter dem Göttlichen setzen
oder irgendein kleines Gefäß voll Hafer oder Gerste, wie wenn vielleicht, wie es zu geschehen pflegt,
eine todbringende Seuche begonnen hat, die Tiere zu berühren,
aus jenem, der Gerste oder dem Hafer, ernährt wird
worüber, wie sie behaupten, der Himmelstau
mit göttlicher Zustimmung jährlich zur Geburtsstunde des Herrn herabsteige.
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Kinder des Lichts (1. Thess. 5, 5) sind geweinte Ausstrahlung der Erde, dh. mit Wasser gesättigte Luft, die aus tieferen wärmeren Bodenschichten, ausstrahlt, auf kältere Luft oberhalb des Bodens trifft, bei relativer Windstille, Tauperlen bilden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensationsenergie.
margarites =die Perle
ursprünglich aus dem Persischen mit der Bedeutung 'Kind des Lichts' (gemäss der Vorstellung der Perle als Tautropfe, der durch Mondlicht verändert wurde)
Monika Hubl-Moussa - Khalil Gibran
Der Tautropfen,
der eine Perle bildet
im Kelch der Lilie,
ist wie ihr,
wenn ihr eure Seele
in Gottes Herz legt.
Garten, 39
Monika Hubl-Moussa - Khalil Gibran:"Das Bild der Sonne in einem Tautropfen
ist nicht weniger wert
als das Leben selbst.
Ein Tropfen des Taues spiegelt das Licht wieder,
denn es ist eins mit dem Licht,
und ihr seid ein Ebenbild des Lebens.
denn ihr und das Leben seid eins.
Garten"
Eine Perle ist ein Tempel,
offenbart sich in den Augen,
im Gesichtsausdruck
und in allen Bewegungen und Gesten.
Unsere Erscheinung, unsere Worte
und unsere Handlungen
sind niemals größer als wir selbst.
Denn der Körper ist das Haus unserer Seele,
die Augen sind wie Fenster
und die Worte sind wie Sendboten.
Ideen, 95
Johannesritter/Kap.2: "Es sind im Persischen die Wörter für die »Röte des Morgens«, wenn sich der Tau vor Sonnenaufgang auf die Erde senkt, und »Intelligenz, Erkenntnis« identisch: ushâ und ushi. In einem katalanischen Text aus dem 13. Jahrhundert heißt es entsprechend:
Sent Esperit és apelat untament, segons que diu Sent Joan (...) la oncció d'él vos ensenya de totes causes, per nom de ròs. (»Der Heilige Geist wird »Salbung« genannt, nach dem, was der hl. Johannes sagt, ... die Ölung, die euch den Urgrund aller Dinge lehrt, nach Art des Himmelstaus.«)
Der Tau, der die vertrocknete Erde in jeder Morgendämmerung befeuchtet, aygua ròs, aqua rosacea, wirkt deshalb auch als »Lebenswasser«, da er zum Träger der göttlichen, harmonisch ordnenden und aufbauenden Sphärenklänge wird. In den Zentralpyrenäen von Ribagorça und Pallars sprachen die Bauern und Hirten vom überaus heilkräftigen »Morgentau des Johanni-Tages« (ròs de San Joan)"
Da die die persische Religion Einflüsse aus dem Hinduismus hat, sind Zusammenhänge Perle, Tau, vielleicht hier entstanden.
Benannter
Plinius der Ältere – Wikipedia: "Gaius Plinius Secundus Maior, kurz Plinius der Ältere (lateinisch Plinius maior) genannt (* etwa 23 in Novum Comum (Como); † 24. August 79 in Stabiae) war ein römischer Gelehrter."
Es war ein Zeitgenosse Jesu. So ist wirklich die Frage, welche Perlen haben christl. Überlieferer gemeint?
Die Weisheit geringwertiger wie Perlen, wird offensichtlich im Tanach mit Tauperlen verglichen.
Bibleserver.com - Ihre Bibel im Netz: "
Sprüche 3
13 Wohl dem Menschen, der Weisheit erlangt, und dem Menschen, der Einsicht gewinnt! 14 Denn es ist besser, "sie" zu erwerben, als Silber, und ihr Ertrag ist besser als Gold.
15 Sie ist edler als Perlen, und alles, was du wünschen magst, ist ihr nicht zu vergleichen.16 Langes Leben ist in ihrer rechten Hand, in ihrer Linken ist Reichtum und Ehre. 17 Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Steige sind Frieden. 18 Sie ist ein Baum des Lebens allen, die sie ergreifen, und glücklich sind, die sie festhalten. 19 Der HERR hat die Erde durch Weisheit gegründet und nach seiner Einsicht die Himmel bereitet. 20 Kraft seiner Erkenntnis quellen die Wasser der Tiefe hervor und triefen die Wolken von Tau. 21 Mein Sohn, lass sie nicht aus deinen Augen weichen, bewahre Umsicht und Klugheit! 21 Mein Sohn, lass sie nicht aus deinen Augen weichen, bewahre Umsicht und Klugheit! 22 Das wird Leben sein für dein Herz und ein Schmuck für deinen Hals. "
Salomo – Wikipedia: "Traditionell gilt Salomo *965 v. d. Z. bis ca. 926 v. d.Z (berechnet), als Verfasser der Sprüche"
Tau (Niederschlag) – Wikipedia: "Tau ist ein beschlagender Niederschlag aus flüssigem Wasser. Durch Abkühlung der Luft unter den Taupunkt kondensiert der Wasserdampf der Luft an bodennahen Objekten."
Real trieft Tau nicht aus Wolken. S. o.
Perle – Wikipedia: Zur realen Perlenentstehung besteht Unklarkeit.
Jochen Schlüter, Leiter des Mineralogischen Museums der Universität Hamburg, geht davon aus, dass für die Perlenbildung Epithelzellen der Muschel verantwortlich sind, die durch Einbohrung von Parasiten oder durch andere Verletzungen ins Innere der Muschel gelangen. Dort bilden sie weiterhin Schalenbestandteile, die sich rund um die Zellen in Schichten ablagern
Klosterkirche Lippoldsberg - 8.Sonntag nach Trinitatis - Licht und Finsternis: "
Interpretation
Kinder des Lichts - Kinder der Finsternis:
ein Gegensatzpaar, so alt wie das menschliche Bewusstsein selbst (1. Mose 3,5).
Schwarz-/Weiß-Denken ist unausrottbar und zählebig, vielleicht weil es mit jeder Generation neu geboren wird. Denn es ist ein Denkmuster der Jugend. Ein erster Versuch, die Welt zu ordnen, indem man sie aufteilt in Freund oder Feind, cool oder uncool. Die Dynamik, die aus der Polarität wächst, wird auch gesellschaftspolitisch immer wieder benutzt. Doch so verlockend der Gedanke ist, durch Ausgrenzung alles Unpassenden die perfekte Welt zu schaffen, waren es nicht selten die selbsternannten "Kinder des Lichts", die mit ihren Säuberungen großes Unheil über die Menschen brachten.
Zur Grundlage eines religiösen Systems wurde das dualistische Denken im persischen Zoroastrismus. Zarathustra, der um 1000 v.Chr. lebte, sah die Welt eingespannt in das Ringen zwischen dunklen und lichten Mächten - ein folgenreiches Modell, das in viele Religionen ausstrahlte.
Auch das spätantike Judentum war, vor allem in seinen apokalyptischen Gruppen, vom dualistischen Denken geprägt. Jesus lernte das Schema "Kinder des Lichts - Kinder der Finsternis" wahrscheinlich über die Essener kennen, eine jüdische Sekte, die versuchte, durch strenge Moral und äußere Reinheit ein gottgefälliges Leben zu führen. Die dazu erforderliche, enorme Selbstdisziplin kompensierte man mit aggressiven Phantasien über das nahe Weltgericht, das allen Unreinen ein grauenvolles Ende bereiten würde.
Auch Jesus verwendet die starken Bilder von Licht und Schatten, um seine Hörer aufzurütteln. Aber er weiß, dass man bei diesem einfachen Denkmuster nicht stehen bleiben darf. Man kann die Menschen nicht aufteilen in Gut und böse, weil wir alle aus Licht und Schatten gewebt sind. Der Riss geht durch jeden einzelnen mitten hindurch. Jesus meidet darum nicht die Berührung mit den dunklen Seiten des Lebens, sondern wendet sich bewusst den Kranken, den Schuldigen, dem Leiden zu. Er steigt sogar hinab in den von allen gefürchteten Abgrund des Todes, ohne von ihm verschlungen zu werden. Nicht Abspaltung, sondern Liebe ist der Weg, den Jesus lehrt. Indem er die Gegensätze des Lebens zusammenbringt, trägt er sein Licht in die Finsternis und löst sie damit letztlich auf.
Dazu aus der heiligen Schrift "Gathas" des Zoroastrismus,
Hört diese erhabenen Worte, erkennt sie mit hellem Geist an!
Unterscheidet selbst, bevor der letzte Tag anbricht, zwischen den beiden Gesetzen der Wahrheit und der Unwahrheit!
Ein jeder soll selbst seine Religion auswählen,
damit es sein möge, daß ein jeder am Ende glücklich ist!
-Gathas des Avesta, Yasna 30, 2.-
Jesus: Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.(Mt 12,30, Lk 11,23)
Wer was wirklich sagte, ist nicht beweisbar. Aber ich denke, die Einflüsse des persischen Zoroastrismus u. a. auch zum Begriff "Kind des Lichts" sind richtig erkannt. Das Freund-Feindbild, mit dem Andersgläubige, beraubt, verketzert, vereinsnahmt und/oder getötet wurden, scheint weder Zorostrismus noch Judentum in so besonderer Weise, wie das Christentum, auszuzeichnen.
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