22 September 2006

Kirchliche Nachrichten

22.09.2006 13:22
Priesterweihe nach Kirchenkritik in OÖ nachgeholt

Ein oberösterreichischer Diakon, der in einem Zeitungsinterview Kritik an der Kirche geübt hatte, ist Freitagvormittag im Linzer Mariendom zum Priester geweiht worden. Er hatte sich gegen den Pflichtzölibat und für die Frauen-Priesterweihe ausgesprochen. Seine eigene Weihe, die er Ende Juni erhalten hätte sollen, wurde daraufhin verschoben....................................
http://www.kleine.at/nachrichten/politik/218715/index.do

Glauben Katholiken die Bibel als Gottesoffenbarung oder eher das Kirchenrecht?


„Das Zitat trifft nur auf eine Minderheit der Muslime zu“
17. September 2006
Eine byzantinische Quellenedition in französischer Sprache, die 1966 erschienen ist, sorgt für Aufregung in aller Welt: Der emeritierte Theologe Adel-Théodore Khoury, aus dessen Buch der Papst in seiner umstrittenen Regensburger Rede zitierte, im Interview......
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~ECE249D830357497CAC11D2E05FB971B9~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Sonntagsblatt
Ausgabe: 39 - vom: 24.09.2006

Gewitter nach Papstwetter Papst, Ökumene und interreligiöser Dialog Von Lutz Taubert In Bayern nahmen wir eine katholische Schönwetter-Veranstaltung wahr, an deren Inszenierung auch wir Evangelische unsere Freude hatten. Doch danach brach ein weltweites interreligiöses Gewitter los............
So hat - um zur innerchristlichen Ökumene zu kommen - der Papst in einer fast beiläufigen Weise eingangs einer ökumenischen Vesper die evangelischen Kirchen auf die hinteren Ränge verwiesen, indem er sie pauschal als »Freunde aus den verschiedenen Traditionen der Reformation« begrüßte. Kirche sind wir in den Augen der Katholiken nicht, und dass das der Papst im Land der Reformation mit einer solchen protokollarischen Gewichtung deutlich macht, zeigt, dass uns auch zu allererst dieses trennt: Die katholische Seite nimmt uns nicht auf gleicher Augenhöhe wahr.
Das tut nicht nur weh, sondern hat auch inhaltliche Folgen: Der wechselseitige Respekt wäre Voraussetzung für einen Dialog, der aus Postion und Gegenposition zu einer höheren Form der theologischen Wahrheit findet...........
http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2006_39_03_01.htm

Wen es trifft, darf empfindlich sein?


22.09.2006
Erzbischof Tutu schämt sich für Kirche

Johannesburg (queer.de) - Erzbischof Desmond Tutu schämt sich wegen der Ablehnung von Homosexuellen für seine anglikanische Kirche. Das geht aus der ersten autorisierten Biografie des Friedensnobelpreisträgers hervor, die in Teilen heute veröffentlicht wurde. Das Buch "Rabble-rouser for Peace("Aufrüher für den Frieden") soll zu Tutus 75. Geburtstag am 7. Oktober herauskommen. Dort wird aus einem Brief an den früheren Chef der anglikanischen Weltkirche, Erzbischof George Carey, zitiert, in dem es unter anderem heißt: "Ich schäme mich dafür, Anglikaner zu sein". Grund für diese Aussage sei ein Beschluss der Kirche im Jahre 1998 gewesen, der festlegte, dass schwule Sexualität "nicht vereinbar mit der Heiligen Schrift" sei. "Er fand es empörend, dass die Kirchenführer besessen waren vom Thema Sexualität, während Aids und Armut wüteten", so John Allen, Autor der Biografie, zur Nachrichtenagentur AP. (dk)
http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=5630

Welcher Kirche könnte man ohne Scham angehören?

Kind des Lichts

Keine Kommentare: