29 September 2007
NETZEITUNG AUSLAND: Anglikanische Kirche über Schwule zerstritten
Zerrissene Kirche, zerrissenes Land « DiePresse.com
Mit heutigem Wissensstand begann die eigentliche Menschwerdung http://de.wikipedia.org/wiki/Hominisation
in Ostafrika vor 36 Millionen Jahren. Hinweis ist der Hofmeyr-Schädel, Mitte letzten Jahrhunderts gefunden.
In der Entwicklung des „Vormenschen“ zum „Homo Sapiens“ Die Entwicklung von Werkzeug und Jagd, bewirkte Ernährung mit hochwertigem Eiweis größeres Gehirn. Im Gegensatz zum Tier kann der Mensch auf "Wissen" der Vorfahren zurückgreifen.
Kind des Lichts
28 September 2007
Bert Hellinger, Familienaufstellung
Bert Hellinger, geboren 1925, ehemals katholischer Ordensbruder in Südafrika, reist heute durch die Welt und versucht den Leuten zu vermitteln, dass nicht nur die persönliche Biografie den Menschen prägt, sondern immer auch seine „Ahnen“ mitmischen. Dass Verstrickungen oft nicht mit der Individualgeschichte, sondern der Familiensaga zu tun haben.
Jetzt ist der Ex-Priester in Ex-Pfarrer Jürgen Flieges Talk gelandet und macht dort seine „Aufstellungen“. Das ist eine Art Gruppen-Schnelltherapie: Hellinger wählt unter den Gruppenmitgliedern Stellvertreter für Vater, Mutter, Geschwister und Ahnen seiner Probanden und lässt sie sich im Raum plazieren. Die so gestellten Ersatzleute „fühlen“, so Hellinger, „wenn sie innerlich gesammelt sind, in der Regel wie die von ihnen dargestellten Personen.“ Das mag man glauben oder auch nicht. Sicher ist, dass die Gruppen ihre eigene Dynamik entfalten. Bei Fliege wird, von diesem wohlwollend begleitet, ein freundlicher Verlauf zu sehen sein; ein anderer, hochdramatischer Ablauf bei der Aufzeichnung letzte Woche wird nicht gezeigt.
Der „Aufsteller“ – der keine Heilbehandlungen im Sinne des Psychotherapeutengesetzen vornehmen darf – verlässt sich darauf, dass er „aus dem ’Feld‘ Hinweise bekommt, zum Beispiel auf ein Wort, das ich sagen muss“. Für diese Worte, die er „sagen muss“, ist Hellinger mittlerweile berühmt- berüchtigt. Ob nämlich deren Wirkung für den Patienten heilsam ist, interessiert den Therapeuten augenscheinlich nicht. Und der Zuschauer bei Fliege erfährt es gleich gar nicht. Für Hellinger ist Kontrolle genug, dass er öffentlich agiert.
Arbeitshypothese für den Ex-Priester ist: „Es gibt so etwas wie eine Familienseele. Sie duldet nicht, dass jemand ausgeschlossen wird“; zum Beispiel der Großvater, über den in der Familie nicht mehr geredet wird, weil er ein Nazi-Täter war: „Ein anderer muss sonst später den Ausgeschlossenen vertreten, zum Beispiel, indem er rechtsradikal wird.“ Alle, die sein Weltbild „archaisch“ finden (etwa: „Die Frau folge dem Mann“), fordert Hellinger auf, die Welt mit seinen Augen zu sehen („Wie geht es denn heute den Prinzgemahlen?“) und dabei festzustellen, wie recht er doch habe.
Dass der stets lächelnde alte Herr mit seinen Bildern und Interpretationen des Geschehens sowie seinen Anweisungen Menschen schlimmstenfalls in den Tod treiben kann, sieht er nicht – und so weit das erkennbar ist, fühlt er sich dafür auch nicht verantwortlich.
Hellingers Verfahren ist Humbug: "Aus der Website des Forum Kritische Pschologie - http://www.beepworld.de/members90/purpleshark/ 'Die Klage von Bert Hellinger gegen Sektenpfarrer Wolfgang Behnk - Behnk hatte in einer Sendung des Kulturmagazins quer (Bayerischer Rundfunk) vom 6.7.2004 gegen das Familienstellen nach Hellinger kritisch Stellung bezogen - wurde nach einem von Hellinger gewünschten Gespräch 'von Mensch zu Mensch und von Christ zu Christ' mit Behnk vorprozessual zurückgezogen; auch seine Klage gegen die Evangelische Landeskirche in Bayern zog Hellinger Anfang 2005 vorprozessual zurück'."
Bischöfliches Seelsorgeamt Augsburg
Referat für Religions- und Weltanschauungsfragen, Kappelberg 1, 86150 Augsburg
http://downloads.bistum-augsburg.de/2/104/1/1121779439348054 1.pdf
Aufstellungsarbeit nach Hellinger
Ein umstrittenes Angebot im Grenzbereich von
wissenschaftlicher Psychotherapie und Psychomarkt
Dr. Michael Utsch
S. 77-86
Zusammenfassung:
Hellinger hat auf Phänomene in zwischenmenschlichen Beziehungen aufmerksam
gemacht, die beeindrucken und zumindest im Moment nicht erklärt werden können.
· Hellinger hat es versäumt, einen Verstehensrahmen des Phänomens „wissendes Feld“
zu entwickeln und daraus ein Therapiekonzept zu entwerfen.
· Der Aufstellungsarbeit mangelt es an einer regelrechten Konfliktverarbeitung und einer
tragenden therapeutischen Beziehung.
· Hellingers Attitüde des Wissenden und seine Immunisierung gegen Kritik macht seine
Methode gefährlich für Anwender, die es nicht in ein therapeutisches Konzept einbetten.
Nur von erfahrenen Therapeuten kann es unter Umständen sinnvoll genutzt werden.
· Das inflationäre Aufstellen mit einer quasi-religiösen Heils-Erwartung nach schnellen
Lösungen richtet mehr Schaden an als dass es nutzt.
Hellinger - NS-Verharmloser und Psycho-Guru:
08-06-2004
Bert Hellinger in Bad Sulza:
NS-Verharmloser und Psycho-Guru
„Familientherapeut“ mit „brauner Aura“ - Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bei Radio Lotte warnt
http://www.hagalil.com/archiv/2004/06/hellinger.htmHellingers Verfahren i...
www.AGPF.de
Infos über Sekten, Kulte und den Psychomarkt
...Hellinger verharmlost Hitler und den Nationalsozialismus. Schuld an sexueller Gewalt sind für ihn das Schicksal und das Opfer. Dieses habe sich beim Täter zu entschuldigen.
Hellinger: "(Das) jüdische Volk (findet) erst dann seinen Frieden mit sich selbst, mit seinen arabischen Nachbarn und mit der Welt, wenn auch der letzte Jude für Hitler das Totengebet gesprochen hat" ("Mit der Seele gehen", 2001, S. 50).....
......2000 Therapeuten, davon nur 10 % "offizielle", wenden die Methoden eines Heilers an, der seinerseits keine Zulassung besitzt und wohl glaubt, mit Show-Heilungen das Gesetz umgehen zu können. Einnahmen für eine vom Spiegel geschilderte Show: 155.000 Euro. Auf seiner Website bot er im Oktober 2003 Videos zum Gesamtpreis von 1.275 Euro an.
Bisher dachte ich, dass Katholiken nur die vom Papst Selig-, bzw. Heilig gesprochenen anrufen. Hellinger scheint einen Ahnenkult besonderer Art zu pflegen.
http://kulturkritik.net/begriffe/he.html#hellinger
Hellingers Rede an Adolf Hitler.
Manche betrachten dich als einen Unmenschen, als ob es je jemanden gegeben hätte, den man so nennen darf. (...) Wenn ich dich achte, achte ich auch mich. Wenn ich dich verabscheue, verabscheue ich auch mich. Darf ich dich dann lieben? Muss ich dich vielleicht lieben, weil ich sonst auch mich nicht lieben darf? Wenn ich bekenne, dass du ein Mensch warst, wie ich es bin, dann schaue ich auf etwas, das über uns beide in gleicher Weise verfügt, auf etwas, das sowohl deine wie meine Ursache ist - und unser Ende." (Bert Hellinger 2004 in "Gottesgedanken" S. 247).
Hellinger lebt heute in der "Wolfschanze", Hitlers "Kleine Reichskanzlei" bei Berchtesgarden und arbeitet dort im Erker, einst Hitlers Arbeitszimmer. Dort ist heute auch sein Institut.
(Letzter Absatz mindestens nicht mehr zutreffend)
Wenn man Hellinger vorwirft, dass solche Interventionen brutal und entwürdigend seien, entschlüpft er durch immer dieselbe Hintertür: „Es ist ja gar nicht meine Sicht.“ Die Wirklichkeit „kommt ja durch die Aufstellung ans Licht“.
Familienaufstellung nach Bert Hellinger - Gefährliche Scharlatanerie?!!! | Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA): u diesem Thema fand am 26. April eine Veranstaltung mit Dr. Fritz Glunk aus München statt, zu der die Atheistische Gruppe Kiel Psychologen und Psychotherapeuten aus dem Raum Kiel und alle an dieser Thematik Interessierten eingeladen hatte........."Nach Hellingers 'Ordnung' stehen die Eltern in der Hierarchie über den Kindern und der Mann über seiner Frau. Wer in der Hierarchie oben steht, begeht grundsätzlich keine Fehler und die anderen Familienmitglieder haben sich dem Familienoberhaupt unterzuordnen. Diese Ordnungsvorstellung hat zur Folge, dass ein Familienvater, der sich sexuell an seiner Tochter vergeht, kein Unrecht tut. Hellinger nimmt solch einen Familienvater in Schutz und rechtfertigt dies Verhalten sogar noch durch sein 'Ordnungs'-Bild."..............
Therapieformen - Familienaufstellung: "........Der Therapeut greift dann in diese Aufstellung ein und verändert sie, so daß sich eine 'Lösung' ergibt. Oft besteht diese Lösung in der Wiederherstellung konservativer Strukturen (Hellinger war früher Ordenspriester), d.h. die Kinder müssen die Eltern respektieren, die Frau den Mann usw. Dies sollen sie oft auch durch einen Satz, den Hellinger ihnen einsagt, den Repräsentanten ihrer Familie gegenüber zum Ausdruck bringen. - Es sind immer wieder dieselben Sätze, die Hellinger 'verordnet': 'Ich gebe Dir die Ehre' ist wohl Hellingers Lieblingssatz, gemessen an der Verwendung in den protokollierten Aufstellungen. In Verbindung mit einer Verneigung vor der Stellvertreterin der Mutter dient er z.B. als 'Behandlung' gegen Rückenschmerzen (Hellinger, 1996, S.68). Hellinger selbst liefert im Interview mit 'Psychologie heute' einige weitere erschreckende Beispiele für sein Vorgehen, z.B. bei sexuellem Mißbrauch: 'Ich habe sie sagen lassen: ´Papa, ich habe es gerne für dich gemacht`' (Krüll & Nuber, 1995, S.23). Eine Diagnose stellt Hellinger nie, auch wird nicht ausreichend abgeklärt, ob z.B. eine organische Erkrankung vorliegt (was ja bei Rückenschmerzen nicht gerade abwegig ist). Fincke (1998) berichtet von einem Selbstmord, der sich 1997 im Anschluß an eine derartige Veranstaltung ereignete. Eine Frau und Mutter von 4 Kindern wurde von Hellinger mit der Bemerkung, sie habe ein kaltes Herz, aus der Familienaufstellung entfernt: Sie solle gehen und gehen könne auch sterben heißen. 24 Stunden später hatte sich die Frau das Leben genommen.........."
Sys_2_1999_Greitemeyer.pdf (application/pdf-Objekt)
Die Worte des Abschiedsrituals von Bert Hellinger basieren
auf der Annahme, daß wenn zwei nicht voneinander lassen können, oft das Nehmen fehlt:
„Ich nehme, was du mir geschenkt hast. Es war eine Menge, und ich werde es in Ehren halten und
mitnehmen. Was ich dir gegeben habe, hab ich dir gern gegeben, und du darfst es behalten. Für
das, was zwischen uns schiefgelaufen ist, übernehme ich meinen Teil der Verantwortung und lasse
dir deinen, und jetzt laß ich dich in Frieden.“
(Weber 1993, S. 137)
Religion in Plastik
27 September 2007
Gewaltiger Glaube
Gewaltiger Glaube: "Gewaltiger Glaube Das Militärregime in Birma setzt nun doch Gewalt gegen die demonstrierenden Mönche ein. Lässt sich dieses Vorgehen in einer buddhistisch geprägten Gesellschaft – in der die Mönche als unantastbar gelten – rechtfertigen? Anzeige Von Moritz Kleine-Brockhoff, Bangkok 28.09.2007 00:00 Uhr
Mr. Wong Der Buddhismus steht im Ruf, eine besonders weiche, friedliche und unaufdringliche Religion zu sein. In seinem Namen wurden bisher keine Religionskriege geführt. Und buddhistische Mönche treten in der Regel nicht als aggressive Prediger auf, sondern tolerieren bewusst andere Glaubensformen. Das gilt gerade auch für Birma. Die Gesellschaft dort ist besonders stark vom Buddhismus geprägt. Zum Beispiel ist es üblich, dass Eltern ihre Söhne als Ausdruck ihrer Religiosität für einige Zeit ins Kloster schicken. Allerdings unterscheidet sich der Buddhismus in einem Punkt kaum von anderen Religionen: Der Glaube wird immer dann auf eine harte Probe gestellt, wenn sich die Hinwendung zur Religion nicht mehr mit staatlichen Loyalitäten vereinbaren lässt. Jahrhundertelang bekriegten sich Birmanen, Siamesen und Khmer in Birma, Thailand und Kambodscha. Buddhisten brachten dabei auch Buddhisten um. "................
.........Einen Tag später wollten Soldaten und Beamte, insgesamt 20 Männer, sich bei den Mönchen entschuldigen. Statt das anzunehmen, nahmen die Mönche die 20 Männer als Geiseln. Und sie steckten die Autos der Beamten in Brand. Die Mönche gingen zum Elektronikgeschäft des Anführers der Zivilkräfte, um in seinem Laden alles kurz und klein zu schlagen. Birmas wenige gewalttätige Mönche sehen es wohl als ihre Pflicht, für die Interessen des von der Junta geknechteten Volkes einzutreten. Es ist ihr Volk. Und aus Sicht der Bevölkerung sind die Geistlichen auch ihre Mönche......................
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 28.09.2007)
25 September 2007
24 September 2007
Missbrauch in der katholischen Kirche
Missbrauch in der katholischen Kirche ''An die Opfer denkt keiner'' - Bayern - sueddeutsche.de: "24.09.2007 08:51 Uhr
Kontakt Trennlinie Missbrauch in der katholischen Kirche 'An die Opfer denkt keiner' Nach dem Skandal um den bisherigen Pfarrer von Riekofen haben Betroffene von früheren Missbrauchsfällen dem Bistum Regensburg Vertuschung vorgeworfen. Johanna Treimer, Mutter eines missbrauchten Jungen aus Viechtach, vor der Kirche in Riekofen in der Oberfpfalz Foto: dpa Nach dem Missbrauchsskandal um den bisherigen Pfarrer von Riekofen haben Betroffene von früheren Missbrauchsfällen schwere Vorwürfe gegen das Bistum Regensburg erhoben. In der Diözese würden systematisch von Priestern begangene sexuelle Missbräuche vertuscht, sagten die Mütter von zwei missbrauchten Jungen am Sonntag. Nach dem Bekanntwerden der Missbrauchsfälle hätten die Opfer praktisch keinerlei Hilfe von der Bistumsleitung erhalten. Unterdessen ist am Sonntag in Riekofen der neue katholische Pfarrer Gottfried Dachauer ins Amt eingeführt worden. Ursprünglich wollte der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller Dachauer persönlich als Pfarrer einführen. Der Bischof sagte den Besuch allerdings wegen des angeblichen Medienrummels kurzfristig ab."......
nachrichten.at: "Vorwurf des Kindesmissbrauchs in Bayerischer Kirche RIEKOFEN. Wegen des Missbrauchsskandals von Riekofen in Bayern, wo der 39 Jahre alte Ex-Pfarrer verhaftet worden war, weil er sich jahrelang an einem Ministranten vergangen haben soll, haben Opfervertreter nun schwere Vorwürfe gegen das Ordinariat der Diözese Regensburg erhoben. Der im Juli bekanntgewordene Missbrauchsfall sei nicht alleine zu sehen, sondern 'Ausdruck eines Systems', erklärten am Sonntag Mütter und Opfervertreter von früheren Fällen im Bistum Regensburg."
Kind des Lichts
21 September 2007
Bildung
Uni-Zugang: "Söhne und Töchter aus gutem Haus" bevorzugt « DiePresse.com: "Uni-Zugang: 'Söhne und Töchter aus gutem Haus' bevorzugt 18.09.2007 | 15:31 | (DiePresse.com) In Österreich ist die 'soziale Bildungsmobilität vergleichsweise gering'. Dafür zahlt sich ein hoher Abschluss wie in kaum einem anderen Land aus, so eine OECD-Studie."
Kreuzigung auf dem Prüfstand: Gesteinigt, gestorben und begraben - Panorama - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Islamische Zeitung :: Orientalistentag: Der Islam darf nicht als Schrecken gelten: "21.09.2007 Orientalistentag: Der Islam darf nicht als Schrecken gelten 'Sprachlose Islamwissenschaft' (dpa)Muslime gelten in der Öffentlichkeit nach Ansicht von Prof. Maurus Reinkowski immer mehr als Bedrohung. «Da wird gar nicht mehr unterschieden, ob es sich um einen Ägypter, einen Säkularen oder einen Kultur-Muslim aus Anatolien, einen deutschen Konvertiten oder einen Muslim aus China handelt», kritisierte der Islamwissenschaftler in einem Gespräch mit der Deutschen Presse- Agentur dpa. Reinkowski wird in der kommenden Woche den 30. Deutschen Orientalistentag (24. - 28. September) in Freiburg leiten. Zu dem fünftägigen Treffen unter dem Motto «Orientalistik im 21. Jahrhundert», das alle drei Jahre stattfindet, werden rund 1000 Wissenschaftler erwartet, darunter auch aus England, den USA, der Türkei, Iran, Sudan und aus Indonesien."............
YouTube - Orthodox-Jewish preparations for Yom Kippur in Israel: "About This Video In Jerusalem ultra-Orthodox Jews were waving chickens above their heads in a symbolic ritual of transferring their sins to the birds in preparation for the Jewish holiest holiday of Yom Kippur. In ... In Jerusalem ultra-Orthodox Jews were waving chickens above their heads in a symbolic ritual of transferring their sins to the birds in preparation for the Jewish holiest holiday of Yom Kippur. In Tel Aviv worshippers were throwing bread crumbs into the sea in a symbolic gesture seeking God's forgiveness for their sins. On the Day of Atonement, the holiest day of the Jewish year, Jews fast and pray for forgiveness for the sins they have committed. During Yom Kippur airports, rail and road transport, broadcasters, government offices and businesses will shut, and all manner of work is forbidden. www.itnsouce.com Reuters 13448/05"
19 September 2007
Armut öffentlich machen.
Die UCC hat etwa eine Million Mitglieder; die EKD repräsentiert 23 Landeskirchen mit 25,4 Millionen Mitgliedern. In wenigen Tagen soll ein Vertrag zwischen der EKD und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika (4,9 Millionen Mitglieder) geschlossen werden. UCC fordert Rückzug aus dem Irak Die EKD-Reisegruppe hält sich noch bis zum 27. September in den USA auf. Vertreter der UCC berichteten der Delegation, dass erste Schritte einer Zusammenarbeit zwischen den traditionellen Kirchen, zu denen auch die UCC gehört, der katholischen Bischofskonferenz sowie evangelikalen Kirchen in den USA gegangen werden. Was mit einem Treffen 2001 hinter verschlossenen Türen begonnen habe, sei nun mit einer gemeinsamen Erklärung zum Thema Armut öffentlich gemacht word"
Katholiken mit fundamentalischer Lehre, die Evangelikalen mit absoluter undiskutabler Bibelwahrheit und nun Protestanten dazu. ....Schön, wenn sie Armut öffentlich machen. Ich dachte immer, die sei schon öffentlich. Ob sich mit gemeinsamen Erklärungen etwas ändern wird?
Büchermarkt
Wann begreifen diese, dass es mindestens sechs monotheistische Religionen gibt, wobei das Christentum von anderen nicht unbedingt als monotheistische Religion verstanden wird. Ich frage mich auch, warum die friedliche Koexistenz nur zwischen tatsächlichen und vorgeblichen Monotheisten, die Abraham als Stammvater betrachten, sein soll. So sicher sind die Storries doch ohnehin alle nicht. War ein HEER da Hirte? Ich kann an eine höhe Macht glauben ohne all das. Einen männlichen Gott brauche ich nicht. Weiblich muss es auch nicht sein. Es muss nichtmals Gott heißen. Glaubensfacetten sind interessant, aber alles in jeweiligen heiligen Büchern oder daraus entstandenen Lehren glauben, muss nicht sein. Jenseitsparadies oder Jensseitshöllenzauber sind mir ohnehin suspekt. Ich nehme , was kommt oder auch nicht kommt. Und im Jetzt kann ich mich mit keinen religiösen Ritualen anfreunden. Ansonsten bin ich dennoch irgendwie mystagogisch und meinetwegen auch noch Seeräuber.
Kind des Lichts
Katholische Sondergruppen
Auf der Suche nach Erleuchtung – Buddhismus im deutschsprachigen Raum - INFOSEKTEN - Katholische Arbeitsstelle "Neue religiöse Bewegungen in der Schweiz":
....."Der evangelische Theologe Harald Lamprecht kommentierte diese Sichtweise wohl sehr zutreffend, als er schrieb: „Dass Jesus Christus vor 2000 Jahren am Kreuz in Golgatha gestorben ist, hat für Willigis Jäger keine einmalige Bedeutung mehr. Erlösung geschehe nach seiner Meinung nicht durch einen stellvertretenden Sühnetod Jesu, sondern durch Erkenntnis der inneren Einheit des Menschen mit Gott. Diese letzte Einheit schliesse alle Religionen ein. Zwar auf verschiedenen Wegen würden sie doch letztlich alle zum gleichen Ziel führen. Im äusseren Bereich der Kulte und Riten sei dies zwar nicht zu sehen, die esoterischen Wege der Religionen würden sich aber entsprechen und von verschiedenen Seiten auf den einen Gipfel des Berges führen – eben der Erkenntnis der wesenhaften Einheit mit Gott oder Brahman oder Allah oder dem Nichts des Buddhismus. Dies meint er, wenn er davon spricht, dass die Mystik ‚transkonfessionell’ sei, dass sie sich über die traditionellen Grenzen der Konfessionen (bei ihm auch: der Religionen) hinwegsetzt. Wieviel eine solche Interpretation der mystischen Erfahrung allerdings noch mit dem Wesen der jeweiligen Religionen gemein hat, darf und muss gefragt werden.“ Genau hier liegt wohl die "
(Irgendwie kann ich mich mystagogischen Seeräubern identifizieren. Heimat ist in mir.)
mittel°punkt » Begriffsklärung “Mystagogie”: "aussen" ....Mystagogie bedeutet, dass Gott in einem Menschen gegenwärtig ist und wirkt; Gott ist dem Menschen immanent. Glaube ist damit als Selbstmitteilung Gottes an den Menschen zu verstehen und nicht als Ergebnis einer Belehrung und Bildung von aussen. (Zitat: Aus dem Artike l “Gott ist dem Menschen immanent” von André Böhning)
18 September 2007
derStandard.at
Erol User, türkischer Großunternehmer und Eigentümer des Fußballclubs Fenerbahce Istanbul, hält den Glauben für Privatsache
Mission und Profilierung
Meine Meinung: Ver-rückt! Aber irgendwie hat er recht!
Naturwissenschaft & Religion: „Man soll sich ja kein Bild machen!“ « DiePresse.com: 18.09.2007 | 18:29 | VANNINA WURM UND THOMAS KRAMAR (Die Presse)....."Walter Thirring, Doyen der theoretischen Physik, etwa als Lutheraner. Wie erklärt er den signifikanten Unterschied zwischen Physikern und Biologen? „Die Biologen sehen sozusagen nur ihr enges Fenster aus der kosmischen Evolution – da meinen sie, sie brauchen den lieben Gott gar nicht...“ Thirring: Kein Bild machen! Was hält er von Intelligent Design? „Das ist ein bisschen gefährlich. Es würde heißen: Der Plan ist ursprünglich gar nicht so intelligent, er muss noch korrigiert werden. Mir scheint der Plan so zu sein, dass Zufall und Notwendigkeit so zusammenspielen, dass aus dem ursprünglichen Chaos sogar ein Mensch entstehen kann.“ Das Bild eines persönlichen Gottes hält Thirring aber für einen Anthropomorphismus: „Man soll sich ja von Gott kein Bild machen!“".........
Ich glaube, zu dieser Aussage kann ich mitgehen.
derStandard.at/Wissenschaft: "Gott sei Dank - für die Evolution Vertreter der Evolutionstheorie und jene der Schöpfungslehren der Religion sind neuerdings wieder bemüht, miteinander ins Gespräch zu kommen Zwischen der Evolutionstheorie der Wissenschaft und den Schöpfungslehren der Religion vertieften sich in den vergangenen Jahren die Abgründe. Neuerdings sind Vertreter von hüben wie drüben aber wieder bemüht, miteinander ins Gespräch zu kommen und Brücken zu schlagen. ***** Mehr zum Thema Internet mPAY24 - Die Online -Zahlungslösung bezahlte Einschaltung 'Die Debatte Wissenschaft versus Religion ist zu Ende!', Das behauptet zumindest Craig Mello, Medizin-Nobelpreisträger 2006. Der Grund für seinen etwas überraschenden Befund: Ein Buch mit dem Titel Thank God for Evolution!, das zwar erst im Oktober offiziell in den USA erscheinen wird, aber schon jetzt für heftige Zustimmung sorgt. Nicht nur bei Mello. Voll des Lobs für das Buch von Reverend Michael Dowd ist zum Beispiel auch John Mather, Nasa-Chefwissenschafter und Physiknobelpreisträger 2006 ('Das Universum brauchte 13,7 Milliarden Jahre, um dieses wunderbare Buch zu produzieren') oder Lee Hartwell Nobelpreisträger für Medizin 2001. Die ganze Liste der Lobpreisungen findet sich auf der Homepage zum Buch (thankgodforevolution.com), wo das Manuskript als PDF auch gratis verfügbar ist. "
Seufz, mich laust der Affe! Ob von Evulution oder Kreatinismus aktuelles Leben abhängig sein kann?
Das Internet als Tummelplatz für christliche Missionare: "Bibel statt Darwin Für viele Menschen spielt das keine Rolle. Laut einer Umfrage der Gallup Organization stimmten 43 Prozent der befragten US-Bürger der Aussage zu, dass 'Gott den Menschen vor etwa 10.000 Jahren ungefähr in seiner heutigen Form geschaffen hat', während nur 14 Prozent einer Aussage zustimmt, dass sich der Mensch über Jahrmillionen aus primitiveren Lebensformen entwickelt habe, was der Evolutionstheorie entspricht. Auch in Deutschland glauben laut einer Umfrage der schweizerischen IHA-Gfk nur 46 Prozent an die Evolution, der Rest glaubt entweder wörtlich an die Genesis wie sie in der Bibel steht oder an eine 'von oben gesteuerten Version', die sich an das Intelligent Design anlehnt. Bei so viel Wissenschaftsskepsis wundert es nicht, dass die neutheologischen Ansichten auch im Internet weite Verbreitung finden."
Internet als Tummelplatz für Missionare bestätigt meinen Eindruck. In gewisser Weise sind vielleicht alle Missionare. Die einen sind es bewusst, die anderen eher unbewusst? Und jeden nervt anderes?
idea.de - Rubrik - Detailartikel: "Theologie & Glaubensleben 18.09.07 Die Bibel ist kein Sammelsurium von Mythen Der Vorsitzende der Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“, Pfarrer Hansfrieder Hellenschmidt. H e r b o r n (idea) – Zum uneingeschränkten Vertrauen in die Bibel als dem Wort Gottes hat der Vorsitzende der Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“, Pfarrer Hansfrieder Hellenschmidt (Filderstadt bei Stuttgart), aufgerufen. Die Bibel sei kein Sammelsurium von Mythen, Legenden, Märchen oder Parabeln, wie von vielen behauptet, sagte er vor rund 80 Besuchern eines von der Bekenntnisbewegung veranstalteten Treffens „Gemeinde unter dem Wort“ im mittelhessischen Herborn. Nur wer der biblischen Botschaft gehorche, werde die dem Wort Gottes innewohnende Wahrheit und Kraft erfahren. Sie habe die Macht, Menschenleben zu verändern."
Alles Gottesoffenbarung in der Bibel und das ist zu glauben und zu leben? Das empfinde ich soooo abartig, das mir die Worte fehlen. Ausfällig möchte ich ja nicht werden.
Nordelbische Kirche will mehr evangelische Schulen - Fördertopf | Newsticker: "Nordelbische Kirche will mehr evangelische Schulen - Fördertopf Kiel (dpa/lno) - Die Nordelbische Kirche will im Bildungswesen mehr Flagge zeigen und plant einen Fördertopf für evangelische Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Synode in Rendsburg werde in der kommenden Woche voraussichtlich beschließen, dass über fünf Jahre hinweg Fördermittel von bis zu 75 000 Euro pro Jahr an neue und bestehende Schulen fließen. Das sagte Synodenpräsident Hans- Peter Strenge am Dienstag in Kiel. Zudem werde die NEK nun Mitglied in der Schulstiftung der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Neugründung evangelischer Schulen sei eine der zentralen Aufgaben. Die katholische Kirche sei hier schon immer sehr offensiv gewesen. © Welt erschienen am 18.09.2007 um 13:58 Uhr"
Tja, die Konkurrenz schläft nicht. Aber was hat das Konkurenzgerangel mit einem Gott gemeinsam?
17 September 2007
Von der Lust am Lernen
Zurück zu den Quellen
Lernen als Mittelpunkt von Schawuot
Von René Bloch
Generalisierungen sind zwar selten opportun, aber diejenige, dass der babylonische Talmud zu einer spannenderen, intensiveren und anspruchsvolleren Lektüre als der «Jeruschalmi» einlädt, ist schwerlich von der Hand zu weisen. Der «Babli» zeichnet sich im Vergleich mit seinem «Jerusalemer» Pendant unter anderem durch einen viel stärkeren Hang zum dialektischen Argumentieren aus. Mittels Gegenstimmen, die das Vorgetragene torpedieren und dann selbst wieder in Frage gestellt werden, will man sich, nicht unähnlich den Platon-Dialogen, der «Wahrheit» annähern. Diese stärkere Betonung der Dialektik ist Teil einer ganzen Reihe von Veränderungen, die wohl auf eine neue babylonische Lernkultur im fünften und sechsten Jahrhundert d. Z. zurückgeht. In der Übergangszeit von den Amoraim zu den sogenannten «Stammaim» (den «Anonymen»,ein Teil der Forschung sieht in diesen die Redaktoren des «Babli») haben sich zum ersten Mal grössere Akademien gebildet, welche die kleineren Lerngruppen unter der Leitung eines Lehrers ablösten. Mit dieser Veränderung einher ging indes nicht nur eine stärkere Tendenz hin zur dialektischen Diskussion, zur Lösung durch Widerspruch (im Gegensatz zum eher staccatoartigen und legalistischeren Ton der amoraischen Tradition), sondern auch zu einer verstärkten Kompetitivität und Aggressivität.
Der häufig kompromisslose Imperativ zum Lernen ist vor allem ein Charakteristikum des «Babli». Denn dort wird die Zentralität des Lernens gelegentlich ad extremum geführt: Lernen ist so wesentlich, dass es unser ganzes Wesen ausmacht. Das Studium der Thora, so der «Babli», ist wichtiger als das Retten von Leben, als der Wiederaufbau des Tempels, ja als die Ehrung von Vater und Mutter (bMeg 16b). Dieses Denken ist Teil einer Welt, die fast nur für die Thora bestimmt ist. Die ganze Welt, Himmel und Erde, existieren, so heisst es an einer Stelle, nur für die Thora (bPes 68b). Hier spricht das neue akademische Denken des «Babli», dasjenige der neuen «Universitäten» eben, das im Übrigen das individuelle Lernen im Gegensatz zum Thora-Studium in der Gruppe explizit kritisiert, ja es sogar als sündhaft erklärt. Die messerscharfe, ja pfefferscharfe dialektische Diskussion – der «Babli» leitet die Etymologie des «pilpul», des dialektischen Argumentierens, von «pilpel» («Pfeffer») ab – in grösseren Lerngruppen konnte sie aber offenbar auch zu Aggressionen unter den Gelehrten Babyloniens führen. Des Öfteren stösst der «Babli»-Leser auf Passagen, in denen Gelehrte einander drohen, auch physisch. Der «Babli» bestätigt diese Tendenz selbst: «Dreierlei hassen einander: Hunde, Geflügel und persische Priester. Manche sagen: Prostituierte. Und manche sagen, die Gelehrten Babyloniens (bPes 113b). Und an einer anderen Stelle im «Babli» lesen wir gar, dass sich «in Babylonien die Gelehrten in halachischen Debatten gegenseitig schaden» (bSanh 24a).
Tatsächlich werden die Diskussionen im «Babli» in teilweise martialischer Sprache geführt. Dass man für Debatten auf ein Kriegsvokabular zurückgreift, ist so ungewöhnlich nicht. Beispiele aus der griechisch-römischen, aber auch der modernen Rhetorik sind schnell zur Hand. Man wappnet sich für Wortgefechte, und auch das deutsche Wort «debattieren» weist gleich selbst auf den Schlagabtausch hin, der ihm inhärent ist. Und doch ist es erstaunlich, mit welcher Vehemenz im Babli nicht nur diskutiert, sondern dieses Diskutieren auch thematisiert wird. Sogar von «Kriegen der Thora» ist im Zusammenhang mit dem Debattieren im Rahmen des Thora-Studiums die Rede (bSanh 93b). Zum einen ist hier die Unmittelbarkeit der mündlichen Kultur spürbar, in der man schärfer «austeilt» als schriftlich. Hauptgrund für diese rhetorische Gewalt ist, gemäss dem New Yorker Judaisten Jeffrey Rubenstein, aber die neue Lernrealität der spätantiken jüdischen Akademie, in der in einer relativ stark hierarchisch organisierten Ordnung «heftiger» gelernt wurde – mitunter bis zum Exzess und bis zu Gewaltanwendungen bzw. der Androhung von solchen: «Ich würde deine Füsse mit einer eisernen Säge absägen» (bBQ 81b) ist ein solches Beispiel.
Agonale Lernkultur
Das in der Zeit der «Stammaim» intensivierte Lernklima konnte sich also sozusagen selbst vergiften. Dass man als Gelehrter – jetzt in einem beträchtlich grösseren Lernkreis als in amoraischer Zeit – rhetorisch beschämt würde, war, schreibt Rubenstein, ein stetiges Risiko: Weit öfter als in Parallelgeschichten im «Jeruschalmi» hört man im «Babli» von rhetorischen Erniedrigungen, mitunter wegen fehlendem Wissen der Gelehrten. Der Druck in diesem Lernklima muss hoch gewesen sein. Rabbi Shimon ben Halaphta soll beim Abschied gesagt haben: «Möge es Gottes Wille sein, dass du nicht beschämt wirst, noch jemanden beschämst» (bMQ 9b).
Zu dieser neuen Lernkultur passt, dass im «Babli» mehrfach eine explizite Verachtung von Juden, die keine Gelehrten sind (die «amei haarez»), spürbar ist. Die neue Akademie ist elitär. Insofern ist die kurze Geschichte über Rabbi Jehuda Hanassi, der das Lehren in der Öffentlichkeit verbot, symptomatisch – wenn auch insgesamt für den Talmud, der das Lernen für alle propagiert, untypisch: «Rabbi [Jehuda Nanassi] ordnete einst an, die Schüler nicht auf offener Strasse zu unterrichten. Er legte nämlich folgenden Schriftvers aus: ‹Die Wölbungen deiner Hüften sind wie Halsgeschmeide› (Hohelied 7,2); wie die Hüfte verborgen ist, ebenso sollen auch die Worte der Thora im Verborgenen sein» (bMQ 16a-b).
Mit dieser agonalen Lernkultur ging eine unbändige Lust am Lernen einher. Wie aber würde diese Lust mit den familiären Pflichten in Einklang zu bringen sein? Die Frage beschäftigt beide Talmude. Die Geschichte von der Frau Rabbi Akiwas, die für die langjährigen Lern-Abwesenheiten ihres Mannes, der dafür Tausende von Schülern nach Hause bringt, grenzenloses Verständnis zeigt, ist eben nur das: eine Geschichte, eine Wunschgeschichte. Viel eher spiegelt die Realität die Geschichte jenes Gelehrten wider, der bei seiner Rückkehr aus der Welt des Lernens die Strassen seines Wohnortes, ja nicht einmal seine eigene Tochter wiedererkennt. Als seine Frau, die traurig sitzend auf ihn wartet, ihren Mann erblickt, freut sie sich – und stirbt. «War es das wert?» fragt der Talmud. Das Dilemma zwischen Thora-Studium und Familie stellt sich im «Babli» wie auch im «Jeruschalmi». Aber der «Babli» ist schneller bereit, sich zugunsten des Buches zu entscheiden und in der persönlichen Prioritätenordnung das Studium vor die Liebe zur Ehefrau zu setzen. In dieser neuen Welt der babylonischen Akademie fanden die Gelehrten eine Befriedigung, welche die sexuelle, sich aus dem ehelichen Beischlaf ergebende ersetzen konnte. Lernen konnte als primäres Lusterlebnis, die Thora als Eheersatz gedeutet werden. Und entsprechend konnte das Verlassen der Thora gleichsam als Ehebruch interpretiert werden. Mit der Thora kann man, längst nicht nur an Schawuot, die Nacht verbringen. Drastisch ist diese Parallele zwischen der sexuellen Lust und derjenigen am Thora-Studium an folgender Stelle im «Babli» ausgeschrieben: «R. Schmuel b. Nahmani sagte: Es heisst ‹die liebliche Hirschkuh und die anmutige Gazelle› (Sprüche 5,19). Weshalb werden die Worte der Thora mit einer Hirschkuh verglichen? Wie die Hirschkuh einen engen Muttermund hat und daher ihrem Männchen jederzeit lieb ist wie in der ersten Stunde, ebenso sind die Worte der Thora den sie Studierenden jederzeit lieb, wie in der ersten Stunde» (bEruv 54b). Später, in der kabbalistischen Mystik, wurde die Thora noch expliziter als «Beischläferin» des Lernenden interpretiert. Bei Elija de Vidas (16. Jh.) wird das Studium der Thora gar explizit als «spiritueller Beischlaf» («zivug ruhani») bezeichnet.
Entwicklung neuer Lernkultur
Jeffrey L. Rubenstein hat ein wichtiges Buch geschrieben, auch wenn er gelegentlich überzeichnet und dadurch einigen Talmudstellen vielleicht zu viel Gewicht zuschreibt. Vieles aber deutet darauf hin, dass im fünften und sechsten Jahrhundert in der Zeit der «Stammaim» sich in Babylonien mit der Entstehung rabbinischer Akademien eine neue Lernkultur entwickelte. Das Studium der Thora wurde intensiver, in grösserem Kreis und dialektischer betrieben. Die Lust auf die Thora wurde grenzenlos. Die möglichen Nebenwirkungen waren eine stärkere Entfremdung von der Familie, ein gelegentlich elitäres Denken und heftige innerakademische Dispute.
Jeffrey L. Rubenstein: The Culture of the Babylonian Talmud. The Johns Hopkins University Press, Baltimore/London 2003.
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Bemerkung:
Irgendwie sieht man sich an Jesus und seine Anhänger erinnert. Jesus verlangte lt. Überlieferung das Verlassen der Familie. Es erinnert an Paulus, der meinte, es sei in Anbetracht anstehender Notzeit und zweitem Kommen Jesu besser unverheiratet zu sein. Es erinnert an später zölibatär lebende sogenannte Christen und an die welche die Bibel als ihr Leben bezeichnen. Es war offensichtlich immer mit einem gewissen elitären Denken verbunden. Auch heftiger Disput ist im Christentum nicht unbekannt. Es hat mit inzwischen ca. 900 christlichen Gruppierungen (andere schon ausgestorben) zu wesentlich mehr Spaltung geführt, wie im Judentum.
15 September 2007
Christentum und Gewalt
Religion | Hintergrund | radioWissen | BR: "Die Gewalt in der Bibel Es gibt in der Bibel rund 600 Stellen, die von menschlicher Gewalt sprechen und rund 1000 Stellen, bei denen Gott Gewalt ausübt. Hass, Rache, Eroberung: Wer die Bibel wörtlich nimmt, macht ausgesprochen irritierende Erfahrungen. Oder ist die Bibel ein literarischer Text voll Menschenkenntnis, der Realität in all ihren Facetten abbildet? Abgründe tun sich auf, aber der Blick in den Abgrund kann aufklärend, kompensierend und therapeutisch wirken. Hasstiraden und Rachewünsche - wie sie beispielsweise in den Fluchpsalmen auftauchen - hätten dann eine wichtige Funktion als Schrei nach Gerechtigkeit, Solidarität mit den Schwachen und Wahrung ihrer Würde. Von Kränkung und Aggression befreit man sich nicht durch Verdrängung, sondern durch Artikulation und kann nur so den Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt durchbrechen. Der Gott, der sich nach solch einer therapeutischen Befreiung zeigt, ist dann tatsächlich liebend und versöhnlich."
Aus: Hannes Müller, Wurzeln d: "Aus: Hannes Müller, Wurzeln d. Gewalt in Bibel u. Christentum, Berlin 2003, ISBN 3-00-011623-0 Martin Luther: Mit der Bibel nicht nur gegen den Papst".........
Begünstigt die christliche Religion die Gewalt?: "Begünstigt die christliche Religion die Gewalt? Erschienen unter dem Titel 'Vom Blut der Feinde Christi färbt sich das Meer rot' in der Frankfurter Rundschau am 1.4.2000 - Fördert die christliche Religion Gewaltsamkeit? Seit dem Eingeständnis der Schuld der Christen durch Papst Johannes Paul II. am 12. März 2000 in Rom, seit seiner Bitte um Vergebung, die er auch auf seiner anschließenden Nahost-Reise wiederholte, ist diese Frage wieder aktuell. Vom Bremer Sozialpsychologen und Hochschullehrer Gerhard Vinnai erschien ebenfalls zu diesem Themenkomplex kürzlich im Fischer-Taschenbuch-Verlag das Buch 'Jesus und Ödipus'. -
Eine vermeintliche Liebesreligion".....
Gewalt in den Religionen: "fischer-welt
Gewalt in den Religionen Zur Funktion des Sündenbockmechanismusses Der so genannte „Sündenbockmechanismus“ hat in der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Zunächst zeichnet er sich durch eine starke Ordnungsfunktion aus: Die Frage nach der Schuld wird eindeutig geklärt und sie liegt immer bei dem Opfer; die Verfolger, die Gemeinschaft dagegen stellt immer die Seite der Rechtschaffenden dar, die durch die Opferhaltung geeint werden. Das ist die Bedeutung des Mythos, der die traditionellen Rollenverteilungen innerhalb einer Gemeinschaft fest schreibt.......
Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH: "Bibel-Mord: Vater muss lebenslang in Haft Lübeck / lno - / - Wegen Mordes an seinem Sohn hat das Lübecker Landgericht den streng religiösen Mann aus Ratzeburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) am Freitag zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte zugegeben, den 22-Jährigen im Oktober 2006 nach einem Streit mit einem Küchenmesser von hinten erstochen zu haben. Das Motiv war nach Auffassung des Gerichts Angst vor dem Autoritätsverlust. Der 22-Jährige - das älteste der zwölf Kinder des Angeklagten - hatte dessen naive Religiosität in Frage gestellt und sich auch schützend vor die Geschwister gestellt, wenn der pensionierte Bundespolizeibeamte sie wegen banalster Vergehen verprügelte. 'Dass sein Sohn nicht alles eingesteckt und teilweise auch dagegengehalten hat, ist ihm letztlich zum Verhängnis geworden', sagtederVorsitzende. Alkohol und Partys waren für die heranwachsenden Kinder ebenso tabu wie Beziehungen zum anderen Geschlecht vor der Ehe. Seinem Ältesten hatte der Vater verboten, ein Mädchen mit nach Hause zu bringen und den enttäuschten Sohn vertröstet, er werde schon noch eine Jungfrau finden. 'Er hat uns immer gesagt, Gott werde uns geben, was wir uns wünschen, wenn wir nur darum beten, zum Beispiel ein Haus oder die Jungfrau für meinen Bruder'"....
Terrorismus
MGT: "Die von Muslimen abgegebenen Erklärungen zum Thema Terrorismus sind vielfältig und nicht nur von aktueller, sondern auch von grundlegender Bedeutung. Zum einen war der Anschlag auf das World Trade Center in New York und auf andere Ziele in den USA am 11. September 2001 ein Anlass für viele Muslime und muslimische Organisationen, zu den Ereignissen eine Stellungnahme abzugeben. Zum anderen wurde der 11. März 2004 - die Anschläge von Madrid - und die Anschläge in London am 07.07.2005 zum Anlass genommen, einen Standpunkt zum Terror darzustellen. Zusätzlich dazu gibt es aber auch allgemeine Erklärungen, die aufzeigen, dass sich die muslimische Welt schon viel früher gegen Terrorismus ausgesprochen hat."...........
Der Kampf um den Propheten
Papst
Spiritualität
14 September 2007
Bearbeiten Sie ihre Vorurteile
Außenministerin Ursula Plassnik und der Romancier Gerhard Roth im STANDARD-Interview über Gott und die Welt, Schwarz und Blau - und den "Schatz im Silbersee".....
"STANDARD:Religion ist nicht verhandelbar, Interessen sind es. Der Punkt aber ist, dass das nicht alle so sehen. Wie gehen wir mit Fundamentalisten um, die diese Ansicht nicht teilen? Plassnik: Einer der europäischen Ansätze dazu ist die Aufklärung, die ja auch eine Reaktion auf die Religionskriege war. Die hat uns beigebracht mit dem Thema Religion anders umzugehen, es zu lösen vom Staat und staatlicher Machtausübung. Das ist eine Entwicklung, die für uns heute selbstverständlich ist. Ohne werten zu wollen: Aber das ist bei anderen Religionen nicht so ausgeprägt.
Roth: Aber so viel kann man sagen: Beim Koran besteht ein Problem darin, dass er direkt von Gott stammt und dadurch nicht modifiziert werden darf. Plassnik: Teile der Bibel sind auch Gottes Gebote. Roth: Ja, das Alte Testament, die Zehn Gebote. Aber die Evangelisten sind Zeugen des Leben Jesu. Diese Schrift ist im wesentlichen von Menschen gemacht, während der Koran direkt von Gott inspiriert ist und daher eigentlich resistent ist gegenüber Aufklärung."
Abgesehen davon, dass dies nicht für gesamten Islam so zutreffend ist, gibt es wohl noch viel vor der eigenen Tür zu kehren. Was sagt bspw. die Deutsche Evangelische Allianz, in der auch Mitglieder der evangelischen Landeskirche, sind, zigfach im Netz zu finden?
"Wir bekennen uns: zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen zum stellvertretenden Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als einziger und allgenugsamer Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren Folgen zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist zum Werk des Heiligen Geistes, welcher Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt zum Priestertum aller Gläubigen, welche die weltweite Gemeinde bilden, den Leib, dessen Haupt Christus ist, und die durch seinen Befehl zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt verpflichtet ist zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Leibes zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit."
In Deutschland sind schätzungsweise ca. 5%, einschließlich Mitglieder der Volkskirche, entsprechend gläubig. Im Netz scheinen es mir "die" Aktivsten.
Evangelikale in den USA: Die Armageddon-Lobby |: 05.08.2006 tagesschau.de: "US-Evangelikale und der Libanon-Konflikt Die 'Road Map' führt nach Armageddon Bomben auf Beirut, Katjuschas auf Haifa: Die evangelikalen Christen in den USA sehen im aktuellen Nahost-Konflikt den Anfang vom Ende, soll doch in Israel der Showdown zwischen Gut und Böse stattfinden. Deshalb unterstützen sie Israel - damit die Welt wie vorgesehen untergehen kann. Von Julia Leonhard".........
USA: Politischer Einfluss der religiösen Rechten steigt | tagesschau.de: "Religion war schon immer wichtiger In US-Medien war sogar von evangelikalen 'Greiftrupps' die Rede, die am 2. November systematisch Wähler zu Hause abholten, um sie an die Urne zu bringen. Zum Bush-Wählen, versteht sich. Eine religiöse Gemeinschaft, die aktiv in den Wahlkampf eingreift, erscheint Nichtamerikanern ungewöhnlich. Lugo stellt aber klar, 'dass Religion schon immer eine größere Rolle in unserer Gesellschaft gespielt hat als in anderen. Einerseits stehen die Amerikaner zwar hinter der Trennung von Staat und Religion, andererseits aber soll Religion in moralischer Hinsicht Leitlinie für Politik und soziales Leben sein'. Moral und religiös geprägte Weltsicht seien für 70 Prozent der US-Bürger identisch, zitiert Lugo aus einer Pew-Studie."
Ein Baptist im Weißen Haus | Kultur & Panorama | Deutsche Welle | "In den USA leben die wohl mit Abstand religiösesten Bürger aller entwickelten Industriegesellschaften. Fast zwei Drittel aller Amerikaner sind nach eigenem Bekunden gläubig, die Kirchen sind am Wochenende voll. Die meisten Amerikaner beten täglich - auch in der Öffentlichkeit -, und sie glauben an ein Leben nach dem Tod. Kann es da verwundern, dass die Religion auch in der Politik eine wichtige Rolle spielt?"
«Evangelikale: Sexfixiert wie ein arabischer Scheich»: "Reformierte Nachrichten Zur Nachrichten-Übersicht «Evangelikale: Sexfixiert wie ein arabischer Scheich» 18. Januar 2001 / 15:25:59 Jan Lindhardt, Bischof von Roskilde, Dänemark, hat die evangelikaler Sexualmoral mit derjenigen im Islam verglichen. Dies hat für Proteste gesorgt. Seine Bischofskollegen wollen jedoch die rassistischen Aussagen nicht kommentieren. RNA/RP"
Ein Mensch wie Du und ich: Probleme mit dem Kopftuch?"
IGMG :: das islamische portal: "14.9.2007 Bombendrohung gegen Aachener Moschee Aachener Moschee nach Bombendrohung geräumt und abgesperrt Am Donnerstagabend ist eine Moschee in Aachen nach einer Bombendrohung geräumt und abgesperrt worden. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Aachen sagte, dass kurz vor 18.00 Uhr ein Anrufer gedroht habe, eine Bombe zu zünden, falls die Moschee nicht geräumt werde. Daraufhin habe die Polizei das Gebäude weiträumig abgesperrt und durchsucht. Der Donnerstagabend war der erste Tag des Fastenmonats Ramadan, rund 400 Gäste wurden in der Moschee erwartet. Nach der Bombendrohung musste die Moschee geräumt werden. Die Sperrung wurde wieder aufgehoben, nachdem bei der Durchsuchung eine Bombe nicht gefunden wurde. Anhaltspunkte darüber, wer der Anrufer gewesen sei, gebe es derzeit keine, so die Polizei."
FRANKENPOST | „An Ufos zu glauben ist extravagant“
Was wissen wir, was vor der Sintflut (ggf. vielen Überschwemmungen) wirklich war? Wer waren die Riesen und Götter, welche die Bibel erwähnt wirklich? Es lässt jedenfalls Raum für Phantasien.
13 September 2007
Gott der Bibel - gewalttätig? Grausam? - Dunkle Seite Gottes?
Religion - Politik - des Ostens
Echo Online: "„Terror ist unvereinbar mit dem Koran“ Religion: Ahmadiyya-Gemeinde verurteilt Anschlagspläne: „Akte gegen Menschlichkeit“ leer"......
oe1.ORF.at / Muslime in Österreich: Politdruck kontraproduktiv: "Sie wissen wenig über ihre Religion, die Eltern wollen oder können nicht mit ihnen darüber reden, sie rutschen in eine Lebenskrise und wollen gegen die Gesellschaft, die sie schlecht behandelt, protestieren: Das ist der Werdegang von jungen Internet-Fundamentalisten. Mit dem echten Islam habe das nichts zu tun: Eine Auffassung der Religion mit Spiritualität und ethischen Aspekten im Vordergrund sei für diese Leute zu langweilig, weil sie keinen Unterschied zwischen ihnen und den anderen Menschen macht. 'Sie brauchen eine Auffassung, die sie von der Gesellschaft abhebt, sie wollen sich anders kleiden und anders sprechen', sagt Mouhanad Khorchide, Assistent am Institut für islamische Religionspädagogik der Universität Wien.".........
domradio.de - der gute Draht nach oben: "Nicht nachlassen Bush entscheidet über zukünftige Irak-Strategie - US-Kirche spricht sich gegen Engagement aus Präsident Bush hatte die US-Truppen im Irak um 30.000 Soldaten aufgestockt. Dadurch konnte der Armee nach Einschätzungen der Führung Erfolge für die Sicherheit im Irak erzielen. General Peraeus, der Oberbefehlshaber der US-Truppen im Irak, hält es für möglich, die Truppen bis zum Sommer 2008 wieder auf die alte Stärke zu reduzieren ohne die erzielten Fortschritte zu........ riskieren. Die Demokraten forderten auch nach dem Bericht einen schnelleren Abzug der US-Truppen."
Antisemitismus
© AP
13.09.2007 09:31:09 -
Rechtsextremistiche Parolen an Synagoge in Paderborn geschmiert Politik
(live-PR.com) -Paderborn (AP) Unbekannte haben in Paderborn rechtsextremistische Parolen an die Außenwand einer Synagoge geschmiert. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, muss sich der Vorfall bereits in der Nacht zum Mittwoch ereignet haben.
Die Täter hätten mit Schokolade auf zwei jeweils einen Quadratmeter großen Flächen braune Schmierereien aufgebracht. Unter anderem wurde den Angaben zufolge ein Hakenkreuz hinterlassen. Außerdem seien am Tatort Schokoladenstücke gefunden worden. Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein.
Antisemitismus: Neonazis beschmieren Synagoge in Israel
Acht Jugendliche haben offenbar eine Synagoge in Israel mit Nazi-Parolen beschmiert. Die offenbar aus der Sowjetunion stammenden Verdächtigen sollen auch Gastarbeiter und Homosexuelle angegriffen haben.
Kind des Lichts
TP: Zensurinflation
TP: Peter Mühlbauer, 09.08.07 Zensurinflation: "'Das Bundesverfassungsgericht hat vor diesem Hintergrund festgestellt, dass Betätigungen und Verhaltungsweisen, die aus einer bestimmten Glaubenshaltung fließen, nicht ohne weiteres den Sanktionen unterworfen werden können, die der Staat für ein solches Verhalten - unabhängig von seiner glaubensmäßigen Motivation - vorsieht. Die Ausstrahlungswirkung des Grundrechts aus Artikel 4 Abs. 1 GG kommt danach in solchen Fällen in der Weise zur Geltung, dass sie Art und Maß der zulässigen staatlichen Sanktionen beeinflussen kann. Wer sich in einer konkreten Situation durch seine Glaubensüberzeugung zu einem Tun oder Unterlassen bestimmen lässt, kann mit den in der Gesellschaft herrschenden sittlichen Anschauungen und den auf sie gegründeten Rechtspflichten in Konflikt geraten. Verwirklicht er durch dieses Verhalten nach herkömmlicher Auslegung einen Straftatbestand, so ist im Lichte des Artikel 4 Abs. 1 GG zu fragen, ob unter den besonderen Umständen des Falles eine Bestrafung den Sinn staatlichen Strafens überhaupt noch erfüllen würde. Ein solcher Täter lehnt sich nicht aus mangelnder Rechtsgesinnung gegen die staatliche Rechtsordnung auf. Er sieht sich vielmehr in eine Grenzsituation gestellt, in der die allgemeine Rechtsordnung mit dem persönlichen Glaubensgebot in Widerstreit tritt und er fühlt die Verpflichtung, hier dem höheren Gebot des Glaubens z"
Diskussion um den freien Willen ''Moralisches Verhalten ist reiner Eigennutz'' - Wissen - sueddeutsche.de
10 September 2007
Natur
Wenn man Glaube an "persönliche" Gottesvorstellung, im Sinne von Idee, meint, kann es das geben. Gottesvorstellungen waren und sind nahezu so zahlreich wie Menschen.
Am Anfang war Sonnennebel (Gas und Staub) , Sternenwind , Kondensierte Wolken, Dichte und Druck, die fusionierten. ....Ursache von allem ist in der Rigveda der Blitz. Auch biblich wird Gott damit verglichen.
Im Midrasch wird schamjim (Himmel) als Kombination von Feuer und Wasser verstanden.
Be 'reschit (am, mit, im) bedeutet Reschit, d. h. Anfang einer Bewegung, Grundstein zum Bewusstsein. 1. Mo. 1.
Ohne Wasser und Pflanze ist kein lebenswichtiger Sauerstoff, kein Feuer, kein Licht. Ohne Sauerstoffversorgung des Gehirns ist kein Denken.
Der Höchste Herr sprach: "Es gibt einen Banyanbaum,
dessen Wurzeln nach oben und dessen Zweige nach unten
zeigen, und die vedischen Hymnen sind seine Blätter. Wer
diesen Baum kennt, kennt die Veden." (Bagavadgita. 15.1/Hinduismus)
(Der Banyanbaum gilt im Hinduismus als heiliger Baum. Er sendet Luftwurzeln aus,
gilt als Sitz der verstorbenen Geister. Mit seinem Holz verbrennt man die Toten.
Veden = religiöses und weltliches Wissen)
Der Baobab (Baum des Lebens, der ca. 2000 Jahre alt wird) wächst in Afrika. Auch bei diesem sieht es
aus, als wachsen die Wurzeln nach Oben.
Für den Geist /Atem, Sauerstoff braucht es Bäume.
Legenden zum Baobab
Nach einer in Afrika weit verbreiteten Vorstellung riss der Teufel den Baum aus und steckte
ihn anschließend mit den Zweigen zuerst in den Boden, so dass die Wurzeln nun in die Luft
ragen.
Einer anderen Erzählung zufolge wollte der Baum bei seiner Entstehung schöner als
alle anderen Bäume werden. Als ihm dies jedoch nicht gelang, steckte er seinen Kopf in die
Erde und das Wurzelwerk ragte gen Himmel.
Eine Legende besagt das der Baobab Baum mal sehr schön aussah, eines Tages ging dieser zu Gott und wollte der schönste Baum der ganzen Welt sein. Gott fragte "Willst du das auch wirklich?", Ja, antwortete der Baobab. Also machte Gott den Baobab zum schönsten Baum im Universum, dieser freute sich, aber dann merkte er das schöne Schönheit unter der Erde war und das seine Wurzel aus der Erde ragten. Da fragte er Gott was daß denn soll, Gott antwortete " Ich habe dich zum schönsten Baum gemacht, aber keiner außer dir soll es sehen!"
FRATERNITAS SATURNI: "W e l t e n b ä u m e
Inhalt:
* Einleitung * Der Baum – die Welt * Herkunft und Entwicklung der hermetischen Kabbala * Der Siegeszug des Modells im 19. / 20. Jahrhundert * Angewandte hermetische Kabbala - Die Sonne im Lichte des ‘ez chajim * Sonnenritual * Wider den Ballast"
Weisheit der Indianer
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
daß man Geld nicht essen kann.‘‘
Weisheit der Cree-Indianer
„Vieles ist töricht an eurer Zivilisation.
Wie Verrückte lauft ihr weißen Menschen dem Geld
nach,
bis ihr so viel habt,
daß ihr gar nicht lang genug leben könnt,
um es auszugeben.
Ihr plündert die Wälder, den Boden,
ihr verschwendet die natürlichen Brennstoffe,
als käme nach euch keine Generation mehr,
die all dies ebenfalls braucht.
Die ganze Zeit redet ihr von einer besseren Welt,
während ihr immer größere Bomben baut,
um jene Welt, die ihr jetzt habt,
zu zerstören.‘‘
Tatanga Mani, in: Weisheit der Indianer- Vom Leben im Einklang mit der Natur, a.a.O., S. 93
Ich sehe aus allen Fenstern in über 100 Jahre alte Baumkronen hinein.
Vidio: Mein Freund der Baum
So war es!
Kind des Lichts
09 September 2007
Segen
[der; lateinisch signum, „Zeichen“]
das Heil schaffende Wort im Gegensatz zum Fluch; wie dieser hat der Segen seinen Ursprung im magischen Denken und ist im Glauben an die Macht des zugesprochenen Gebetswortes begründet. In allen Weltreligionen ist der Segen Bestandteil der Weihen und ist oft von Handlungen begleitet (Handauflegen, Finger- oder Kreuzzeichen, Berührung mit heiligen Gegenständen) oder an ein Amt gebunden (u. a. Priester).
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/i ndex,page=1238602.html
Magie = Geheimnisvoll! Das Geheimnisvolle gehört zum Geschäft der Religion.
"Segen" und "segnen" (hebr.: ba-rakh) sind zentrale Leitworte im Alten Testament. Ihre Grundbedeutung lautet: mit heilvoller Kraft begaben...........
http://seelsorge.de/lexikon/segen.html
Sidrath Re'eh:
Ich lege euch den Segen vor
http://www.hagalil.com/judentum/torah/leibowitz/reeh.htm
Mit Theologen und Formeln wird sicher kein geheimnisvoller Segen, der gleichbedeutend mit Glück, bzw. Beglückung, Beschenkung, ist. Im Ideal schenkt sich Gott, Gott. Und das nennt man auch Liebe.
Kind des Lichts